Veranstaltungen 2018
11. Dezember 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Jochen Voit/Gabriele Stötzer »Rädelsführer«
Studentischer Protest in der DDR 1976
Wilfried Linke, Student der pädagogischen Hochschule in Erfurt, schreibt 1976 einen Artikel für die Unizeitung. Der wird aber nie gedruckt; er ist zu kritisch. Daraufhin solidarisieren sich Mitstudierende und verbreiten den Artikel unter der Hand. Sie wollen eine offene Diskussion, werden jedoch mit Zwangsexmatrikulation bestraft. Über einen beispielhaften Fall repressiver Hochschulpolitik und drei Student*innen, denen aufrührerisches Charisma zugeschrieben wird.
Am Abend dabei sind:
Tanz: Ester Ambrosino (Tanztheater Erfurt)
Trompete: Daniel Hoffmann (Ensemble für Intuitive Musik, Weimar)
Lesung: Jochen Voit, Gabriele Stötzer und Studierende der Uni Erfurteine Kooperation mit dem Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
04. Dezember 2018, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Der 4. Dezember 1989 in Erfurt
Zur Erinnerung an die erste Besetzung einer Stasi-Zentrale und ein Fest der Zivilcourage
Am 4. Dezember 1989 wagten es mutige Bürgerinnen und Bürger aus Erfurt eine Stasi-Bezirksverwaltung zum ersten Mal in der DDR zu besetzen. Diesem couragierten Beispiel folgten kurz darauf weitere Städte und setzten damit ein wichtiges Zeichen in der Friedlichen Revolution. Wir feiern diesen 29. Jahrestag der ersten Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung mit Gesprächen und einem Umtrunk.
Ab 18:00 Uhr findet an der Tafel der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. das Gedenken an die Besetzung statt. Jörn Mothes (ehemaliger DDR-Bürgerrechtler) wird die Ereignisse im Dezember 1989 in Jena und die Abläufe der Besetzung der Stasi in Gera in den Fokus nehmen.
18:30 Uhr geht es in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße mit Erzählungen zu ›Meine Jugend `68‹ weiter. Erzählen werden:
- György Dalos
- Wolfgang Templin
- Reinhard Weißhuhn
- Dieter Gasde
- Waltraut Kreft
- Christhard Wagner
Für Musik sorgt das ›String Blow Trio‹.
eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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27. November 2018, 19:30 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Comic im Kubus: Jochen Voit/Hamed Eshrat »Nieder mit Hitler«
Oder warum Karl kein Radfahrer sein wollte
1943 tippt Karl Metzner Flugblätter gegen die Nazis. 20 Jahre später erinnert er sich an die todesmutige Aktion. Während er einem Vernehmer der Stasi gegenübersitzt.
Eine wahre Erfurter Geschichte über Freundschaft und Verrat und das Leben in zwei Diktaturen.
eine Kooperation mit der Erfurter Herbstlese e.V.
Die Tickets zur Lesung sind ausverkauft.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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20. November 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Charly Hübner/Sebastian Schultz »Wildes Herz« (D 2017)
Die Band ›Feine Sahne Fischfilet‹ und ihr Sänger Monchi singen gegen die Verödung ihrer Heimat. Mecklenburg-Vorpommern soll keine »national berfreite Zone« werden, den Neonazis nicht die Provinz gehören.
Ein Film über echte Heimatliebe, Courage und den Traum von einer besseren Welt. Und natürlich: Musik!
Im Anschluss an den Film kann mit dem Regisseur Sebastian Schultz und Dr. Uta Bretschneider (Hennebergisches Museum Kloster Veßra) über gelebte Courage in der Provinz diskutiert werden.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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09. November 2018, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Bühne im Kubus: Literarisches Konzert »Die Gedanken sind frei!«
Unangepasste Musik aus 40 Jahren DDR
Ein facettenreiches Konzert, das mit der Verbindung von live gespielten Stücken von Dimitri Schostakowitsch über Ruth Zechlin bis Hanns Eisler und historisch-kritischen Zwischentexten den Blick auf die politischen Zwänge des MusikErlebens in der DDR öffnet.
Unter musikalischer Leitung von Frieder Gauer, moderiert von Anne Martin.
gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
Dr. Jochen Voit
Leiter der GedenkstätteTel. 0361/219212-12
Mob. 0151/58754015
E‑Mail voit@stiftung-ettersberg.de
30. Oktober 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Wissenschaft im Kubus »Schlussstrich oder Verfolgung von NS-Straftätern in West und Ost?«
Das Leben des Erfurter NSDAP-Kreisleiters Franz Theine nach 1945
Franz Theine ist mitverantwortlich für die Abschiebung und Enteignung polnischer Juden im Oktober 1938, den Novemberpogrom, die Arisierungsaktionen sowie die Deportation und die Ermordung von Erfurter Juden. Es gelingt jedoch nicht, ihm diese Verbrechen in Gerichtsverfahren nachzuweisen. Die Kulturwissenschaftlerin Ines Beese zeichnet den Versuch und das Scheitern dieser juristischen Aufarbeitung im konkreten Fall nach und diskutiert mit Dr. Martin Borowsky (Richter am Erfurter Landgericht) die Relevanz einer solchen Auseinandersetzung.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe »Erfurt `38: Geschichte und Erinnerung« der Stiftung Ettersberg mit dem Arbeitskreis »Erfurter GeDenken 1933-1945«, der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Erfurt.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
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- Plakat zur Veranstaltungsreihe »Erfurt 1938« mit allen Terminen (Grafik: Anke Heelemann) pdf (195 KB) ›
25. Oktober 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus »Perspektive Ost«
›Die Ostdeutschen als Avantgarde‹ so lautet ein Buchtitel aus dem Jahr 2002. Seitdem wird viel über die (ost)deutsche Identität geforscht und gesprochen. Der Osten Deutschlands mal hoch, mal nieder, mal abgeschrieben. Es scheint als suche Ostdeutschland immer noch seinen Platz auf der gesamtdeutschen Landkarte.
Über Erfolge, Ärgernisse und Befindlichkeiten diskutieren Christian Hirte (Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer), Andrea Hanna Hünniger (Autorin und Journalistin) und Prof. Dr. Dorothee Wierling (Historikerin). Moderation: Andreas Postel (Landesstudioleiter ZDF Thüringen)
eine Kooperation mit ZDF Landesstudio Thüringen, mit freundlicher Unterstützung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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19. Oktober 2018, 13:00 Uhr – 20. Oktober 2018, 13:15 Uhr
Reithaus, Weimar
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17. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg
Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah
Das 17. Symposium der Stiftung Ettersberg wird die Bedingungen und Ausprägungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa in der Nachkriegszeit thematisieren. Ausgehend von einem deutsch-deutschen Vergleich, der nach den Spezifika jüdischen Lebens in der DDR und in der BRD nach der Shoah fragt, soll entlang ausgewählter Beispiele auch die Situation in anderen europäischen Ländern betrachtet werden. Thematische Schwerpunkte bilden Fragen nach der Wiederherstellung und sozialen Zusammensetzung jüdischer Gemeinden, den Beziehungen zur Mehrheitsgesellschaft sowie dem politischen und kulturellen Leben. Darüber hinaus widmet sich das Symposium den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antisemitischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften.
In unterschiedlichen Schwerpunkten werden die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach 1945 beleuchtet. In einer Podiumsdiskussion wird zudem die Frage gestellt, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute ausgestellt werden kann.
eine Kooperation mit dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Zur Online-Anmeldung geht es hier.
Ansprechpartner*innen
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- Programm des 17. Internationalen Symposiums (Grafik: Anita Grabovac) pdf (420 KB) ›
09. Oktober 2018, 19:00 Uhr – 27. Januar 2019, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Durchgang – Spuren/Stimmen/Schritte aus dem Durchgangsheim Schmiedefeld«
Knapp 1.500 Kinder und Jugendliche erlebten zwischen 1974 und 1987 im Durchgangsheim des DDR-Bezirkes Suhl zum Teil Monate lang Abgeschlossenheit, Ungewissheit über die eigene Zukunft, physische und psychische Gewalt. Für die Ausstellung hat Manfred May Spuren gesichert und Zeugnisse künstlerischer Bewältigung der prägenden Phase durch Betroffene zusammengeführt.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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27. September 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Der SED-Eichsfeldplan«
1959 beschließt die SED aus dem Eichsfeld, dieser stark agrarisch geprägten Region mit überwiegend katholischer Bevölkerung, eine sozialistische Vorzeigeregion zu entwickeln. Über diesen wirtschaftlichen Umbau diskutieren die Historiker Dr. Christian Stöber und Dr. Torsten W. Müller.
eine Kooperation mit dem Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ansprechpartner*innen
25. September 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Katharina Herrmann/Konrad Herrmann »Honeckers unheimlicher Plan« (D 2018)
exklusive Vopremiere des Dokumentarfilms
Es ist ein unheimlicher Plan für den ›Tag X‹: Mit einem speziellen Codewort an alle 211 MfS-Kreisdienststellen wird eine ungeheurere Maschinerie in Gang gesetzt. DDR-weit werden innerhalb von 24 Stunden über 2.900 Personen festgenommen und über 10.000 in vorbereitete Isolierungslager verschleppt. Weitere 72.000 Bürger werden verstärkt überwacht. So sieht es die streng geheime ›Direktive 1/67‹ von Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, vor.
Der Plan soll im Falle von inneren Krisen potenzielle Gegner des Staates sofort durch Verhaftung und Isolierung zum Schweigen bringen.
Anhand von aufgefundenen Stasi-Dokumenten sowie von Zeitzeug*innenberichten rekonstruiert der Film dieses gewaltige Planspiel von unfassbarem Ausmaß und erschreckender Präzision. Und er geht der entscheidenden Frage nach, warum dieser Plan in den heißen Tagen des Herbstes 1989 nicht zur Anwendung kommt.
Die Aufnahmen für den Film, der am 1.10.2018 auf der ARD gezeigt wird, wurden u.a. in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße sowie in Leipzig und Berlin gedreht. Im Anschluss an die Filmvorführung kann mit den Regisseuren diskutiert werden.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
20. September 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Finissage der Sonderausstellung »Solidarität und Widerstand. Deutsch-Griechische Beziehungen während der Militärdiktatur 1967–1974«
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutieren PD Dr. Adamantios Theodor Skordos (GWZO Leipzig) und Janis Nalbadidacis (HU-Berlin) mit Dr. Nicole Immig (Bogazici Universität Istanbul) über die Zeitgeschichte Griechenlands.
Zudem präsentiert die Stiftung Ettersberg in diesem Rahmen den neuen Sammelband ihres Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (Hrsg.): Europas vergessene Diktaturen? Diktatur und Diktaturüberwindung in Spanien, Portugal und Griechenland, der als Band 24 in der Reihe ›Europäische Diktaturen und ihre Überwindung‹ erscheint.
eine Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Thüringen und der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Weimar e.V.
Ansprechpartner*innen
Katharina Schwinde M. A.
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-14
E‑Mail schwinde@stiftung-ettersberg.de
09. September 2018, 14:00 – 21:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Bürgerfest des Thüringer Geschichtsverbundes »Von Wunsch und Wirklichkeit: 1968 in der DDR«
Der ›Prager Frühling‹ wird zum Sinnbild des Emanzipationsstrebens im Sozialismus. Nur in der DDR bleibt es ruhig. Doch stimmt diese Wahrnehmung? Oder gibt es doch Aufbruch, Veränderung, gar Revolution?
Der Thüringer Geschichtsverbund möchte mit den Besucher*innen ins Gespräch kommen. Gesellschaftlicher Wandel hat auch in der DDR stattgefunden und es gab viele Spielarten des Protests: politisch, künstlerisch, alltäglich. Der Traum von einer demokratischen Veränderung gräbt sich 1968 in viele ostdeutsche Köpfe ein und überlebt bis 1989. Diesem Aufbruchsgeist Ostdeutschlands soll zum fünften Bürgerfest nachgespürt werden.
Programm
- 14.30 und 17 Uhr: DEFA-Kurzfilme der 1960er Jahre
- 15.30 Uhr: Eröffnung und Grußworte von Dr. Babette Winter (Staatssekretärin für Kultur und Europa), Andreas Bausewein (Oberbürgermeister der Stadt Erfurt) und Horst Dornieden (Geschäftsführer des Thüringer Geschichtsverbundes)
- 16 Uhr: Podiumsdiskussion »Dubček, Dutschke, Flower-Power: 1968 und die Sehnsucht nach Veränderung in Ost- und Westdeutschland« mit Dr. Stefan Wolle (Historiker), Franziska Grozser (Zeitzeugin Ost) und Klaus-M. von Keussler (Zeitzeuge West); Moderation: Dr. Claus Löser (Historiker)
- 18.30 Uhr: Konzert MAIK MONDIAL - Mit Vollgas um die WELTmusik!
Ab 14 Uhr präsentieren sich die Mitglieder des Thüringer Geschichtsverbundes an Informationsständen, um 14 und 17 Uhr finden Führungen statt.
Kinderprogramm
- 15 und 16.30 Uhr »Live-Hörspiel«
- Bastelfieber
- Rätsel
Der Eintritt für den Tag und das Konzert sind frei.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Staatskanzlei Thüringen und der Landeshauptstadt Erfurt, unterstützt von der Stiftung Ettersberg, der Sparkasse Mittelthüringen und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
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- Flyer zum fünften Bürgerfest »Von Wunsch und Wirklichkeit: 1968 in der DDR« (Grafik. Anke Heelemann) pdf (1.28 MB) ›
06. September 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Kurt Maetzig »Das Kaninchen bin ich« (DDR 1965)
Die Träume der 19jähringen Maria platzen, als ihr Bruder wegen staatsfeindlicher Hetze inhaftiert wird. Kurze Zeit später lernt sie den Richter ihres Bruders kennen und lieben.
Der Film zeigt auf eindrucksvolle Art die emotionale Belastung, die die willkürliche Justiz der DDR bei den Menschen auslöst.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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21. August 2018, 12:00 Uhr – 20. September 2018, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Neue Sonderausstellung »Solidarität und Widerstand«
Deutsch-griechische Beziehungen während der Militärdiktatur 1967-1974
Nach dem Putsch 1967 herrscht für sieben Jahre das Militär über Griechenland - das Regime foltert kritische Stimmen und zwingt Oppositionelle ins Exil. Die Ausstellung zeigt Formen und Grenzen der Solidarität mit dem griechischen Widerstand in der damaligen Bundesrepublik.
eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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28. Juni 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
»Ruinen schaffen ohne Waffen« - Verfall der ostdeutschen Innenstädte im Fokus der DDR-Opposition
Die Veranstaltungsreihe des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ (ThürAZ) beschäftigt sich dieses Jahr mit dem Thema »Leben auf der Baustelle? - Bauen und Wohnen in der DDR«.
Wohnraummangel war in der DDR ein eklatantes Problem: 1971 kamen auf 1000 Einwohner in den Bezirken Gera, Erfurt und Suhl nur 338 Wohnungen. Auch wenn Erich Honecker im Zuge der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik der Schaffung von Wohnraum hohe Priorität zumaß und eine »Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem« bis 1990 versprach, blieb die Wohnungsversorgung bis 1989/90 mangelhaft. Wie ging die Bevölkerung mit dem Mangel an Wohnraum um? Wie begegnete sie anderen Problemen, z. B. der Kopplung der Wohnungsvergabe an Arbeitsverträge, aber auch den Bauschäden in und an Altbauten in den Innenstädten?
Podiumsdiskussion mit Christian Feigl (Bündnis 90/Die Grünen Halle/Saale) und Matthias Sengewald (Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.).
Moderation: Katharina Kempken (ThürAZ)
Die Reihe wird gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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17. Juni 2018, 12:00 Uhr – 19. August 2018, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Sonderausstellung »Mauern, Gitter, Stacheldraht«
Politische Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik
Die Ausstellung berichtet von politischen Repressionen in SBZ und DDR zwischen 1945 und 1990. Zu Leidtragenden wurden meist junge Menschen, die wegen ihrer Einstellung oder Lebensweise in Konflikt mit dem Staat gerieten. Die Ausstellung gibt ihnen ein Gesicht und erzählt ihre Geschichten.
Eine Ausstellung der UOKG e.V., gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; gezeigt in Kooperation mit VOS e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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17. Juni 2018, 10:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Gedenkveranstaltung für die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953
Der 17. Juni 1953 ist ein großer Tag in der Demokratiegeschichte Deutschlands. Acht Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur haben mehr als eine Million Menschen in der noch jungen SED-Diktatur der Welt gezeigt, dass es in der DDR auch eine Freiheitsbewegung gegen Gewaltherrschaft gibt. Diesen Frauen und Männern soll an diesem Tag gedacht werden.
Die Veranstaltung findet in der Andreasstraße vor der Gedenktafel der ehemaligen politischen Häftlinge statt. Gemeinsam mit VOS e.V. laden wir herzlich dazu ein, an der Gedenkstunde teilzunehmen.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
07. Juni 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Bühne im Kubus: Poetry-Slam »Closed-In«
Das ehemalige Stasi-Gefängnis in der Andreasstraße ist zugleich Ort der Unterdrückung und der Befreiung. Deswegen feiern wir ein poetisches Fest der Freiheit. Ein Poetry-Slam, der die Freiheit bejubelt, oder uns nachdenklich macht über ihre Grenzen. Sind wir frei? Und wenn ja, wovon?
Slamer und Slamerinnen an diesem Abend:
- Kaddi Cutz (Dresden)
- Micha Ebelin (Berlin)
- Mike Altmann (Görlitz)
- Jessy James LaFleur (Berlin)
Moderation: Friedrich Herrmann
eine Kooperation mit Franz Mehlhose; gefördert von der LKJ Thüringen e.V. und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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29. Mai 2018, 17:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Regionalkonferenz Thüringen »Meine Werte - Deine Werte: Was hält unsere Gesellschaft zusammen?«
Die aktuellen Debatten um das Selbstverständnis Deutschlands in Europa und der Welt erfordern zeitgemäße Antworten auf die Frage nach gemeinsamen Werten, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Die Flüchtlings- und Europakrise, der Vertrauensverlust in etablierte Parteien, die schwierige Balance zwischen innerer und sozialer Sicherheit, die rasant fortschreitende Digitalisierung oder der Klimawandel stellen Deutschland hierbei vor besondere Herausforderungen, welche die Notwendigkeit einer Wertedebatte sowie die Erwartung an Lösungskompetenzen erhöhen.
Programm
Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas H. Apelt (Deutsche Gesellschaft e.V.) und Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg)Impulsreferat
Prof. Dr. Raj Kollmorgen (Hochschule Zittau/Görlitz)Podiumsgespräch
- Christian Carius (Präsident des Thüringer Landtags)
- Ulrich Neymeyr (Bischof von Erfurt)
- Prof. Dr. Susanne Schröter (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
- Prof. Dr. Raj Kollmorgen
Moderation: Johannes M. Fischer (Thüringer Allgemeine)
mit einem anschließenden Empfang.
Der Eintritt ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich zu dieser Veranstaltung an:
Deutsche Gesellschaft e.V.
Dr. Heike Tuchscheerer (Leiterin der Abteilung Politik & Geschichte)
Tel.: 030 88412 254
Mail: heike.tuchscheerer@deutsche-gesellschaft-ev.deeine Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft e.V., mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern, der Stiftung Ettersberg und der Thüringer Allgemeinen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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Downloads
- Kurzbiografien der Mitwirkenden pdf (455 KB) ›
- Flyer zur Regionalkonferenz 2018 (Gestaltung: Ultramarinrot) pdf (718 KB) ›
25. Mai 2018, 18:00 Uhr – 26. Mai 2018, 00:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Lange Nacht der Museen
Was wollen wir sehen? DU bist das Museum!
Ein Gefängnis? Ganz klar: Da sind Mauern, Zellen, Gitterstäbe. Warum der Kubus und die Comics? Was hätte ich bei meinem Besuch eigentlich erwartet? Wir laden unsere Besucher*innen ein, selbst aktiv zu werden und seine/ihre Ideen und Erwartungen mitzubringen. Ein Abend zum Ausprobieren, Kennenlernen und Mitgestalten.
Für gute Unterhaltung um 20:15 Uhr und 21:15 Uhr sorgt das Duo Carl Brezel und Walter Baumgärtner, mit den Schalplatten ihrer Jugend und ihrem Programm »Zweimal Jugend – ein deutsch-deutsches Radiotheater«. Und da Musik immer mehr als nur Musik ist, geraten die beiden über ihre Platten zu ihren Eltern, dem ersten Bier, zu Pickeln, Nickelbrillen und Jeanshosen, zu Mädchen zum küssen und anfassen, zum ersten Rausch, dem ersten Trampurlaub, zu Flaschendrehen und »we will rock you«, und zu anderem selbstgedrehten Sinn und Unsinn…. Dass beim Publikum ein paar Erinnerungsfotos rumgehen, dass das Nach-Haken erlaubt ist, versteht sich bei den beiden von selbst.
Um 19:00, 20:00, 21:00, 22:00 und 23:00 Uhr finden Führungen statt sowie Gespräche mit Zeitzeug*innen.
Zusätzlich gibt es ein Kinderprogramm.
eine Kooperation mit Freiheit e.V.
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17. Mai 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Film nach dem Roman von Eugen Ruge »In Zeiten des abnehmenden Lichts«
Ostberlin im Herbst 1989: Wilhelm Powileit - früherer Widerstandskämpfer, verdientes Mitglied der SED und überzeugter Stalinist - feiert seinen 90. Geburtstag. Alle erscheinen zu seinen Ehren. Nur sein Enkel Sascha nicht, der ist in den Westen geflohen. Als das herauskommt, ist das Entsetzen groß.
Ein ehrlicher Film (D 2017) über geplatzte Träume und den Verlust der Heimat.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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08. Mai 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Arafat als Feind. Zum Verhältnis zwischen der DDR, der PLO und Israel«
Die DDR lebt im Widerspruch. Die SED verordnet sich den Antifaschismus, zugleich wird der Staat Israel als imperialistische Macht mitunter feindselig bekämpft. Die PLO, Arafat und Palästina werden im Kampf gegen Israel unterstützt.
Der Historiker Dr. Lutz Maeke (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) stellt sein Buch »DDR und PLO. Die Palästinapolitik des SED-Staates« vor und spricht über das schwierige Verhältnis der SED zu Israel sowie zu Arafats Kampf um die politische Anerkennung in der Bundesrepublik.
eine Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. AG Erfurt
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Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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24. April 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Heiner Carow »Coming Out« (DDR 1988)
Philipp liebt Matthias. Doch im real-existierenden Sozialismus ist Homosexualität ein Tabu. Ein Film über Vorurteile und schmerzhafte Selbstfindung.
Anschließendes Gespräch mit dem Filmhistoriker Dr. Claus Löser und der Zeitzeugin Samirah Kenawi über Entstehung und Wahrnehmung des Films in der DDR.
Moderation: Dr. Peter Wurschi
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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21. April 2018, 09:15 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Tagesseminar »Das lange Ende des ersten Weltkriegs: Europa zwischen gewaltsamer Neuordnung und Nationalstaatsbildung«
Mit dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 wurden die Kampfeshandlungen an der Westfront des Ersten Weltkriegs eingestellt. Doch nicht überall war der Krieg damit zu Ende. Der Zerfall des Russischen Imperiums, der Habsburgermonarchie und des Osmanischen Reiches hatte kriegerische Auseinandersetzungen in den Jahren nach dem proklamierten Ende des Ersten Weltkriegs zur Folge. Bürgerkriege, Revolutionen, Grenzkonflikte, Vertreibungen, Pogrome und die Entfesselung ethnischer Konflikte begleiteten im östlichen die Gründung neuer Nationalstaaten. Das Tagesseminar möchte diese Nachfolgekonflikte des Ersten Weltkriege und den Zerfall der europäischen Imperien betrachten und 1918 als historische Zäsur in Frage stellen.Dabei wollen wir sowohl die historischen Ursprünge der Konflikte sowie die unterschiedlichen Wege der Nationalstaatsbildung in den Blick nehmen. Abschließend wollen wir darüber nachdenken, inwieweit der Erste Weltkrieg und seine Nachfolgekonflikte gewohnte Hör- und Sehgewohnheiten verändert haben und als Geburtsstunde neuer Formen von Gewalt anzusehen sind, die konstitutiv für das 20. Jahrhundert als ein ›Zeitalter der Extreme‹ wirkten.
Programm
9:15 Uhr Begrüßung und Einführung
Franz-Josef Schlichting (Landeszentrale für politische Bildung Thüringen) und Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg)9:30 Uhr »Kriege und Konflikte als Erbe des Ersten Weltkrieges«
Prof. Dr. Robert Gerwarth (Centre for War Studies, University College Dublin)10:30 Uhr »Deutschland«
Dr. Mark Jones (Centre for War Studies, University College Dublin)11:30 Uhr Kaffeepause
12:00 Uhr »Polen und die Ukraine«
Dr. Jochen Böhler (Imre Kertész Kolleg Jena)13:00 Uhr Mittagspause
14:00 Uhr »Jugoslawien«
Dr. Sabina Ferhadbegović (Friedrich-Schiller-Universität Jena)15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr »Türkei«
Dr. des. Dennis Dierks (Friedrich-Schiller-Universität Jena)16:30 Uhr »Die audiovisuellen Erinnerungsorte des Ersten Weltkriegs«
Prof. Dr. Gerhard Paul (Europa-Universität Flensburg)ca. 17:30 Uhr Ende des Tagesseminars
Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit, an einer Führung durch die Dauerausstellung in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße teilzunehmen.
Die Teilnahme am Tagesseminar ist nur nach Anmeldung möglich. Anmeldungen nimmt Andrea Bloßfeld von der Landeszentrale entgegen.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Katharina Schwinde M. A.
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-14
E‑Mail schwinde@stiftung-ettersberg.de
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20. April 2018, 16:00 Uhr – 22. April 2018, 16:00 Uhr
Schlossmuseum Weimar, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Revolution - Fortsetzung folgt. Schiller & die Friedliche Revolution 1989
»Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit« - die Parolen der Französischen Revolution entwickelten sich auch zu einer zentralen Forderung der Friedlichen Revolution 1989 in der DDR. Unter diesem Motto wollen wir ein Wochenende lang diskutieren, historische Orte in Weimar und Erfurt besuchen und uns mit Texten von Zeitgenossen auseinandersetzen. In Zusammenarbeit mit einem Theaterpädagogen erwecken wir verschiedene Ansichten zum Leben und überlegen, was für uns heute wichtig ist.
Veranstaltungsorte des Seminars sind das Schlossmuseum Weimar sowie die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.
Seminarkosten: 25€ (inkl. Übernachtungen und Verpflegung), die Anfahrt muss selbst finanziert und organisiert werden. Für die Teilnahme am Wochenendseminar gibt es eineTeilnahmebestätigung sowie das »Thüringer Kulturzeugnis« der Landesvereinigung für kulturelle Jugendbildung Thüringen.
Das Seminar ist für interessierte Schüler und FSJler (ab 15 Jahre).
Anmeldeschluss ist der 6. April 2018. Anmeldungen bitte an Johannes Leitgeb (johannes.leitgeb@klassik-stiftung.de oder 03643/545 564)
eine Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar
Ansprechpartner*innen
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17. April 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Die Verfolgung homosexueller Männer im Nationalsozialismus«
Wie sieht schwules Leben in Erfurt im Nationalsozialismus aus? Der Historiker Stefan Hellmuth (Stiftung Ettersberg) beleuchtet diese Seite der Stadtgeschichte und diskutiert anschließend mit Andreas Pretzel (Kulturhistoriker) und Dr. Birgit Bosold (Vorstandsmitglied des Schwulen Museums*).
Moderation: Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
10. April 2018, 19:00 Uhr – 12. Juni 2018, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »lesbisch, jüdisch, schwul«
Die Wanderausstellung erzählt vom Leben als lesbische Jüdin oder schwuler Jude in den 1920er Jahren. Ein spannender und informativer Einblick in den Alltag von Minderheiten vor dem Nationalsozialismus. Zur Eröffnung spricht Heiner Schulze, Vorstandsmitglied im Schwulen Museum*.
Moderation: Dr. Jochen Voit
eine Ausstellung des Schwulen Museums* Berlin
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
22. März 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Warum schweigt die Venus? - Zukunftsvisionen in der DDR«
Fliegende Autos, Leben auf der Venus, der Sieg des Sozialismus - in der DDR herrscht in den 1950er und 60er Jahren eine ungebrochene Fortschritts- und Wissenschaftsgläubigkeit. Warum verfliegt die Utopie im Laufe der Zeit? Oder stellt sich die Zukunft immer nur anders dar?
Einführung und Podiumsdiskussion u.a. mit Sören Marotz (DDR Museum, Berlin), Karsten Kruschel (Science Fiction-Autor) und Gunther Scholz (Regisseur des Dokumentarfilms »Heute war damals Zukunft«).
Moderation: Dr. Jochen Voit
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
15. März 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus »Sprache Macht Wirklichkeit - Kommunikation in Zeiten des digitalen Lärms«
»Skandal! Erregung! Aufmerksamkeit!«… In Politik und Journalismus hat sich die Form der Kommunikation geändert. »Entschleunigung! Gelassenheit! Achtsamkeit!« ruft es auf der anderen Seite. Über das richtige Maß an Kommunikation, über sprachliche ›Abrüstung‹ und die passenden Worte diskutieren wir mit:
- Christian Sievers (Moderator der »heute«-Sendung, ZDF)
- Wolfgang Tiefensee (Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft)
- Beate Seidel (Chefdramaturgin am DNT Weimar)
- Stefan Niggemeier (Blogger, Gründer von Übermedien)
Moderation: Andreas Postel (Landesstudioleiter des ZDF Thüringen)
eine Kooperation mit dem ZDF Landesstudio Thüringen und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, mit freundlicher Unterstützung von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.
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Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
06. März 2018, 12:00 Uhr – 08. April 2018, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Voll der Osten. Leben in der DDR«
In den 1980er Jahren zieht Harald Hauswald durch Ostberlin und knipst, was andere Fotografen übersehen oder für uninteressant halten: Kleine Szenen des Alltags, einsame, alte Menschen und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzen.
eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen
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Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
27. Februar 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Finissage Sonderausstellung »Bersch: Passion. Ein Bild ist nicht genug«
Podiumsdiskussion ›Perspektivwechsel: Über das Fotografische Gedächtnis der DDR‹
Mit der Podiumsdiskussion endet die Sonderausstellung über das Lebenswerk von Günter Bersch. Auf dem Podium diskutieren:
- Ulrich Kneise (Fotograf und Kurator der Sonderausstellung)
- Prof. Dr. Bernd Lindner (Kultursoziologe)
- Ilona Rühmann (Journalistin und freie Autorin)
- Ellen Dietrich (langjährige Fotochefin bei ›DIE ZEIT‹)
Moderation: Dr. Peter Wurschi
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Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
16. Februar 2018, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Veranstaltungsabend in Gedenken an Alexander Kobylinski
Wir erinnern Alexander Kobylinski.
Der gebürtige Erfurter und Pfarrerssohn Alexander Kobylinski erhielt 1983 wegen seiner systemkritischen Abiturrede keinen Studienplatz. 1984 wurde er wegen einer Flugblattaktion zu zwei Jahren Haft verurteilt, 1985 erfolgte sein Freikauf. Der Journalist porträtierte Wolfgang Schnur in Buch und Film, Kobylinski lebte in Berlin und verstarb im vergangenen Jahr.
Begrüßung Dr. Jochen Voit
Lesung »Junge Gemeinde« aus: »Macht aus dem Staat Gurkensalat«
Holm Kirsten (Jugendfreund von Alexander Kobylinski)Vortrag zum Widerstand im Weimar der 80er Jahre am Beispiel von Alexander Kobylinski
Dr. Matthias Wanitschke (Referent beim Landesbeauftragten des Thrüinger Freistaats zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)Präsentation Dokumentarfilm von Alexander Kobylinski »Der Fall Wolfgang Schnur – ein unmögliches Leben« (2017)
Gedenkminute und Empfang
eine Kooperation mit dem Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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13. Februar 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Thomas Wagner »Die Angstmacher. 1968 und die Neuen Rechten«
Der Autor Thomas Wagner sucht für sein neues Buch das Gespräch mit Intellektuellen der sogenannten ›Neuen Rechten‹. Aus den Interviews entwickelt er eine spannende These: »Die Rechten haben viel von den 68ern gelernt.«
Im Anschluss an die Lesung kann mit dem Autor diskutiert werden.
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Kathrin Schwarz M. A.
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23. Januar 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Stimmungslage Ost - Woher kommt das Unbehagen?«
Für die Demokratie zu sein und zugleich antidemokratisch zu denken, schließt sich für einige Thüringer und Thüringerinnen nicht mehr aus. Dies hat der aktuelle Thüringen-Monitor aufgezeigt.
Über diese und weitere Ambivalenzen sprechen wir mit:
- Prof. Dr. Heinrich Best (Autor des Thüringen-Monitors, Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- Sergej Lochthofen (Journalist)
- Dr. Juliane Stückrad (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- Prof. Dr. oec. Gabriele Beibst (ehemalige Rektorin der Ernst-Abbe-Hochschule Jena)
Moderation: Franz-Josef Schlichting (Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen)
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
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Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
11. Januar 2018, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Bernhard Wicki »Die Brücke« (D 1959)
Einer der ersten deutschen Antikriegsfilme zeigt die Schrecken des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive von sieben Jugendlichen. Noch im April 1945 sollen sie eine gänzlich unwichtige Brücke verteidigen. Mit patriotischem Enthusiasmus gehen sie ihren Auftrag an - bis einer nach dem anderen sein Leben dafür lassen muss.
Im Anschluss an die Filmvorführung kann mit den Historikern Prof. Dr. Christiane Kuller (Universität Erfurt) und Stefan Hellmuth (Stiftung Ettersberg) diskutiert werden.
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Kathrin Schwarz M. A.
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09. November 2017, 19:00 Uhr – 28. Februar 2018, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Neue Sonderausstellung »Bersch: Passion. Ein Bild ist nicht genug«
Eine umfassende Fotoschau zum 10. Todestag des Fotografen Günter Bersch. Als Chefbildreporter der »Für Dich« prägt er in den 1980er Jahren das visuelle Sehen vieler ostdeutscher Frauen. Nach 1989 hält der Fotodokumentarist seine sich rasant verändernde Heimat fest.
eine Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Sparkassenkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
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