Veranstaltungen 2016
13. Dezember 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Konrad Wolf »Der geteilte Himmel« (DDR 1964)
Während sich Rita als junge Frau in der DDR einrichtet, stößt ihr Freund Manfred immer mehr an die engen Grenzen des Landes. Als er nach Westberlin umsiedelt, muss sich Rita entscheiden: Gehen oder bleiben?
Ein Film nach der Romanvorlage von Christa Wolf über eine tragische Liebe in einem geteilten Land und ein kritischer Blick einer noch jungen DDR auf sich selbst.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
08. Dezember 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Bühne im Kubus »Nachdenken über Christa W.: Lesung und Gespräch zu Christa Wolfs 5. Todestag«
Die Germanistin PD Dr. Birgit Dahlke gibt einen Einblick in das Leben der streitbaren Autorin, die zu den wichtigsten Stimmern der DDR gehörte und weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt war. Begleitet wird das Gespräch von Auszügen aus Wolfs Nachlasswerk »Moskauer Tagebücher«, gelesen von der Erfurter Schauspielerin Annette Seibt.
Moderation: Katharina Schwinde
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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04. Dezember 2016, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Der 4. Dezember 1989 in Erfurt
Zur Erinnerung an die erste Besetzung einer Stasi-Zentrale und ein Fest der Zivilcourage
Am 4. Dezember 1989 wagten es mutige Bürgerinnen und Bürger aus Erfurt eine Stasi-Bezirksverwaltung zum ersten Mal in der DDR zu besetzen. Diesem couragierten Beispiel folgten kurz darauf weitere Städte und setzten damit ein wichtiges Zeichen in der Friedli-chen Revolution. Wir feiern diesen 26. Jahrestag der ersten Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung mit Gesprächen und einem Umtrunk.
Ab 18:00 Uhr findet das Gedenken an die Besetzung vor der Polizeidirektion (Andreasstraße 38) mit Musik von Werner Brunnengräber statt. Ab 18:30 Uhr geht es in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße weiter. Der Sachgebietsleiter Archivwesen der BStU-Außenstelle Erfurt Thilo Günther rekonstruiert anhand des Stasiakten-Archivs die »Besetzung der Erfurter Stasi-Zentrale«.
Erzählen sie ihre Geschichte in der Erinnerungsbox und denken sie mit uns über die Friedliche Revolution und heutige Zivilcourage nach.eine Kooperation mit Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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29. November 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Hammer, Zirkel, Stacheldraht. Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR«
Eine Ausstellung, die erstmals grundlegend über die Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts reflektiert. Zur Eröffnung und Podiumsdiskussion sind Dr. Christian Sachse, Autor der Ausstellung, sowie Norbert Wagner (Zeitzeuge) und Thomas Heinemann (Mitarbeiter des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) eingeladen.
eine Ausstellung der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik in Sachsen-Anhalt und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, in Kooperation mit dem Bürgerkomitee Magdeburg und dem UOKG e.V.
eine Kooperation mit VOS e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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17. November 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Frank Willmann »Damals war`s: Jugend in der DDR«
Der aus Weimar stammende Autor und Jugendsubkulturforscher Frank Willmann liest Texte über Punk, Fußball und Jungsein in der DDR. Dabei wird ein facettenreiches und buntes Leben in diesem oftmals schwarz/weiß ausgeleuchteten Land gezeigt. Jugendliche brachten im real existierenden Sozialismus mehr als einmal die Verhältnisse »zum Tanzen«.
Moderation: Dr. Peter Wurschi
Ansprechpartner*innen
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15. November 2016, 19:00 Uhr
Erinnerungsort »Topf & Söhne«. Die Ofenbauer von Auschwitz, Erfurt
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Buchpräsentation »Orte der Shoah in Polen«
Polen betreut ein schwieriges Erbe. Eine Vielzahl von Gedenkstäten erinnert an die Ermordung der europäischen Juden während der deutschen Besatzung. In diesem Buch werden ausgewählte Orte der Shoah in Polen vorgestellt, und das sowohl im Hinblick auf ihre Geschichte als auch in Bezug auf die jeweilige Nachgeschichte der historischen Orte. Ergänzt wird die Auseinandersetzung mit den Gedenkstätten durch übergreifende Texte, die etwa nach der Rolle der Fotografie in Ausstellungen, der Problematik des sprachlichen Umgangs mit der Shoah und der Würde von Opfern und Besuchern in Gestaltungskonzepten fragen.
Die Idee zum Sammelband entstand aus einer studentischen Exkursion der Friedrich-Schiller-Universität im Sommer 2015. Bei der Veranstaltung geben die beiden Herausgeber des Bandes PD Dr. Jörg Ganzenmüller (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg) und Dr. Raphael Utz (Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Imre Kertész Kollegs Jena) Einblicke in den Entstehungsprozess ihres Buches und die schwierige Wechselbeziehung zwischen den historischen Ereignissen und der Gestaltung der Orte von 1943 bis heute.
eine Kooperation mit dem Erinnerungsort »Topf & Söhne« in Erfurt
eine Veranstaltung im Rahmen der 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur08. November 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Roland K. G. Gernhardt »ACHTUNG! WIR KOMMEN. Und wir kriegen euch alle« (D 2015)
Eine laute und mitreißende Filmreise durch den Wilden Osten Deutschlands, seinen Underground und die musikalischen Eigenheiten. Mit Bands wie Feeling B, Rammstein, Sandow, Freygang, Die Skeptiker, Blind Passengers, In Extremo, The Inchtabokatables. Die Fortsetzung des Klassikers »Flüstern und Schreien« (DDR 1988)
Anschließendes Gespräch mit dem Regisseur Roland K. G. Gernhardt. Moderation: Dr. Peter Wurschi
Ansprechpartner*innen
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04. November 2016, 12:00 Uhr – 05. November 2016, 13:15 Uhr
Reithaus in Weimar
1
15. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg
»Europas vergessene Diktaturen? Diktatur und Diktaturüberwindung in Spanien, Portugal und Griechenland«
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Das 15. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg wirft einen vergleichenden Blick auf die Diktaturen im südlichen Europa, die immerhin bis in die 1970er Jahre existierten und in Deutschland kaum noch im öffentlichen Bewusstsein sind. Welchen spezifischen Charakter hatten diese drei Diktaturen? Wie endeten sie und wie gestaltete sich der erinnerungskulturelle Umgang in den postdiktatorischen Gesellschaften?
Spanien, Portugal und Griechenland entwickelten sich in relativ kurzer Zeit zu stabilen Demokratien und fanden Aufnahme in die Europäische Gemeinschaft. Im Zeichen der Finanzkrise wird die europäische Integration als Pendant zur Demokratisierung jedoch von populistischen Bewegungen zunehmend in Frage gestellt, die ihre Europaskepsis entweder in antikapitalistischer oder nationalistischer Form artikulieren.
Gerade hier lohnt ein vergleichender Blick nach Ostmitteleuropa, denn auch dort hat nach den politischen Umbrüchen von 1989/90 die Beitrittsperspektive zur europäischen Staatengemeinschaft zunächst Demokratisierung und Rechtsstaatlichkeit gefördert. Inzwischen haben allerdings auch hier europaskeptische Bewegungen großen Zulauf. Wir wollen im Rahmen unseres diesjährigen Symposiums deshalb nicht zuletzt diskutieren, inwieweit diese Entwicklungen in einem Zusammenhang mit spezifischen Diktaturerfahrungen und Formen der Diktaturüberwindung stehen.
ONLINE-ANMELDUNG
Zur Online-Anmeldung gelangen sie HIER.
Ansprechpartner*innen
Daniela Frölich M. A.
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-16
E‑Mail froelich@stiftung-ettersberg.de
Downloads
- Programmflyer zum 15. Internationalen Symposium pdf (1.89 MB) ›
- Anmeldekarte zum 15. Internationalen Symposium pdf (203 KB) ›
25. Oktober 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus »Zukunft Europa: Die große Anstrengung gemeinsam zu leben«
Europa gründet auf gemeinsamen Werten. Diese zu vermitteln ist auch staatliche Aufgabe. Oder doch nicht? Angesichts der europäischen Krisen fragen wir, welche Rolle Politik, Medien und Gedenkstätten bei der Gestaltung Europas spielen? Wie kann ein gemeinsames Europa in Zukunft aussehen?
Diskussion mit:
- Dr. Jörg Skriebeleit (Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
- Katrin Göring-Eckardt (Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen)
- Aiman A. Mazyek (Vorstandsvorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland)
- Dr. Peter Frey (Chefredakteur des ZDF)
Moderation: Andreas Postel (Landesstudioleiter ZDF Thüringen)
eine Kooperation mit dem ZDF Landesstudio Thüringen und Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.
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18. Oktober 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Buch im Kubus: Robert Tschöp »Der Fall Nathalie«
Weil sie nicht am Wehrunterricht teilnehmen möchte, darf Nathalie ihr Abitur nicht machen. Dabei ist sie Klassenbeste. Nathalie und ihre Familie geraten dadurch in eine Krise. Mit Anfang 20 lernt sie dann Marco kennen; der jedoch nutzt sie schamlos aus. Am Ende bezahlt Nathalie ihre Gutmütigkeit mit dem Leben.
Moderation: Dr. Jochen Voit
Ein Erfurter Roman nach einer wahren Geschichte. Anschließend kann mit dem Autor diskutiert werden.
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03. Oktober 2016
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Zeitzeugentreffen
Zum jährlichen Wiedersehen und gemeinsamen Austausch sind alle eingeladen, die sich mit der »Andreasstraße« verbunden fühlen.
eine Kooperation mit Freiheit e.V.
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29. September 2016, 12:00 Uhr – 27. November 2016, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Der Kalte Krieg. Ursachen - Geschichte - Folgen«
Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Konflikts zwischen Ost und West in den Jahren 1945 bis 1989. Schwerpunkte sind vor allem die nukleare Aufrüstung und die Stellvertreterkriege in der Dritten Welt.
eine Ausstellung des Berliner Kolleg Kalter Krieg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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26. September 2016, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wir sind das Volk . - Wer ist das Volk?
DEM DEUTSCHEN VOLKE steht weit sichtbar auf dem Berliner Reichstag - DER BEVÖLKERUNG heißt ein Kunstprojekt innerhalb des Parlaments. WIR SIND DAS VOLK riefen die Menschen 1989 auf den Straßen der DDR. Der Begriff »Volk« lädt immer wieder zu Diskussionen ein: Was macht ein Volk aus?
Impulsvortrag:
Prof. Dr. Sylka Scholz (Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität)
Diskussion mit:
- Prof. Dr. Sylka Scholz (Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität)
- PD Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg)
- Michael Sia (Afrikanisch-Deutscher-Verein für Kultur und Bildung e.V. beim Zentrum für Integration und Migration Erfurt)
- Stephan Kramer (Verfassungsschutz Thüringen)
Moderation: Thomas Bärsch (Thüringer Allgemeine)
eine Kooperation mit Deutsche Gesellschaft e.V.
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22. September 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Heidelore Rutz »Klopfzeichen. Mein Weg in die Freiheit: vom DDR-Ausreiseantrag zum Häftlingsfreikauf«
Ihr Wunsch, die DDR zu verlassen, führt Heidelore Rutz 1983 in das Frauengefängnis Hoheneck. Dort ist das Klopfen des Knast-Alphabetes der einzige Kommunikationsweg. Eindrücklich schildert die Autorin die Isolation und Demütigung, aber auch ihre Hoffnungen während dieser Zeit. 1984 erfolgt der Freikauf durch die Bundesrepublik.
Moderation: Dr. Jochen Voit
eine Kooperation mit VOS e.V.
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Kathrin Schwarz M. A.
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15. September 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus »Die Stasi, der Westen und die (Neo)Nazis«
Andreas Förster, Journalist der Frankfurter Rundschau, spricht über die Verbindungen des MfS in die westdeutsche Neonaziszene. Mindestens 42 IMs führte die Stasi in der rechtsextremen Szene der Bundesrepublik und gewann so auch Informationen über das Umfeld des Oktoberfest-Attentäters von 1980. Und noch längst sind nicht alle Stasi-Akten dazu ausgewertet.
Moderation: Peter Reif-Spirek (Landeszentrale für politische Bildung Thüringen)
eine Kooperation mit Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
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Kathrin Schwarz M. A.
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11. September 2016, 13:00 – 22:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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3. Bürgerfest des Thüringer Geschichtsverbundes »DenkMAL Europa - zur Neugründung Europas vor 25 Jahren«
Ein »gemeinsames Haus Europa«, das war die Hoffnung vieler Menschen, als 1991 die Sowjetunion zusammenbrach. Für die ost(mittel)europäischen Länder begann ein anstrengender und mit sozialen Verwerfungen einhergehender Prozess des »nation building«, der immer noch nicht abgeschlossen ist. In Deutschland verlief diese Transformation erfolgreich und sicher am reibungslosesten.
Die Thüringer Vereine und Institutionen, die der Aufarbeitung der SED-Diktatur verpflichtet sind, wollen an die europäischen Neugründungen vor 25 Jahren erinnern. Zusammen mit den Referenten und Referentinnen sowie den Besuchern und Besucherinnen nehmen wir die Entwicklung seither und die Zukunftsperspektiven Europas in den Blick. Der Dank und unser Interesse gilt vor allem jenen, die am Beginn dieser gesamteuropäischen Bewegung standen.
Seien Sie dabei!
Die Veranstaltung wird gefördert von der Staatskanzlei Thüringen und der Landeshauptstadt Erfurt, unterstützt von der Stiftung Ettersberg, der Sparkasse Mittelthüringen, der OFB Projektentwicklung und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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18. August 2016, 12:00 Uhr – 27. September 2016, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Aufbruch nach Europa - der ostmitteleuropäische Kontext der Friedlichen Revolution 1989 in der DDR«
Ohne die zivilgesellschaftlichen Bewegungen in den sozialistischen Brüderländern Ostmitteleuropas wäre die Friedliche Revolution in der DDR nicht denkbar gewesen. Die Ausstellung zeigt mutige Frauen und Männer, die in Polen, ČSSR und Ungarn für Freiheits- und Menschenrecht kämpften und damit viele Menschen in der DDR zu einer kritischen Auseinandersetzung mit ihrem Land inspirierten.
eine Ausstellung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.
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Kathrin Schwarz M. A.
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29. Juni 2016, 14:00 Uhr – 30. Juni 2016, 17:45 Uhr
Schloss Weesenstein
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Denkmalschutz im Staatssozialismus
Die Rolle und Funktion von historischen Baudenkmälern im Sozialismus ist ein ebenso ergiebiges, wie bisher nicht systematisch erforschtes Themenfeld. Baudenkmäler sollen fruchtbar gemacht werden, indem sie nach mehr als nach ihrer bloßen Baugeschichte befragt werden. Vielmehr werden sie im Rahmen der Tagung in erster Linie als historische Orte begriffen: als Schauplätze für Handlungen und Verhandlungen, deren Bedeutung und Implikationen weit über die Objektgeschichte hinausweisen. Im Zentrum stehen dabei als besonders sichtbare Orte Schlösser, Sakralbauten und Altstädte und die dort wirkenden unterschiedlichen Akteure in ihren jeweiligen Kontexten und Bezügen. Ziele sind dabei eine Bestandsaufnahme vorhandener Forschungen, die Beschreibung von Forschungsdesideraten und die Verankerung der Befunde im weiteren politischen, sozialen und kulturellen Kontext des Staatssozialismus in der DDR, Ostmittel- und Südosteuropa und der Sowjetunion.
eine Kooperation mit Imre Kertész Kolleg Jena, Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie Friedrich-Schiller-Universität Jena
Tagungsort:
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH
Schloss Weesenstein
Am Schlossberg 1
01809 Müglitztal / OT WeesensteinAnmeldung: katharina.schwinde@uni-jena.de,
Telefon: 03641 / 9 440 70Download
- Programm zum »Denkmalschutz im Staatssozialismus« pdf (508 KB) ›
27. Juni 2016, 10:00 – 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
»Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten.« Blockparteien in der SED-Diktatur
»Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten.« Walter Ulbricht prägte bereits 1945 diesen Satz und stellte damit die Weichen für die Einparteiendiktatur in der DDR. Welche Aufgaben erfüllten dann die Blockparteien in der SED-Diktatur?
Unter diesem Titel diskutieren Expertinnen und Experten auf der Tagung die Rolle der Blockparteien in der SED-Diktatur.eine Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
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- Flyer zur Tagung »Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten« pdf (263 KB) ›
17. Juni 2016, 10:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Gedenkveranstaltung für die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953
Der 17. Juni 1953 ist ein großer Tag in der Demokratiegeschichte Deutschlands. Acht Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur haben mehr als eine Million Menschen in der noch jungen SED-Diktatur der Welt gezeigt, dass es in der DDR auch eine Freiheitsbewegung gegen Gewaltherrschaft gibt. Diesen Frauen und Männern soll an diesem Tag gedacht werden.
Die Veranstaltung findet in der Andreasstraße vor der Gedenktafel der ehemaligen politischen Häftlinge statt. Gemeinsam mit der VOS e.V. laden wir herzlich dazu ein, an der Gedenkstunde teilzunehmen.
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10. Juni 2016, 18:00 – 23:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Lange Nacht der Museen
Mach dir ein Bild
Der Leipziger Kulturhistoriker Bernd Lindner liest aus seinem neuen Buch »Die drei Leben des Zeichners JoHANNES HEGENbarth«. Er würdigt den genialen Cartoonisten und Schöpfer der Digedags. Dabei zeigt er ganz persönliche und unbekannte Seiten eines Mannes, der viel mehr war als die Digedags und letztlich doch untrennbar mit dem Kult-Trio verbunden bleibt.
Außerdem hilft an diesem Abend der berühmte Zeichenautomat ILLUMAT aus Weimar den Besuchern, sich »ein Bild zu machen «. Kinder können bei der »malerischen« Beantwortung der Frage »Was ist die Andreasstraße für dich?« ihrer Kreativität freien Lauf lassen.Zusätzlich bieten wir öffenliche Führungen und Zeitzeugengespräche an.
eine Kooperation mit Freiheit e.V.
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07. Juni 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Andreas Voigt »Alles andere zeigt die Zeit« (D 2015)
Drei Menschen, drei ganz unterschiedliche Perspektiven von der Friedlichen Revolution bis heute. Andreas Voigt verfolgt Lebenswege mit all ihren Brüchen und Umwegen. Der Dokumentarfilm überzeugt mit emotionaler Wucht und Einblicken darüber, wie der Zusammenbruch der DDR heute noch Leben bestimmen kann.
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26. Mai 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Bühne im Kubus »Wie klingt Heimat?«
Ein interkulturelles Konzert mit Musikern aus Bagdad, Köln und Kabul, aus Erfurt, Teheran und Hamburg, Musik von Rahib Abou-Khalil bis Johann Sebastian Bach und mit Interview-Sequenzen aus Gesprächen mit Flüchtlingen (und Deutschen) über den Sound der Heimat.
Konzert mit
- Mohammad Reza Mortazavi (Kelchtrommel, Iran)
- Juditha Haeberlin (Violine, Deutschland)
- Peter Mandev (Gitarre und Gesang, Bulgarien)
und Hersh Solieman (Irak), Ensemble für nicht gekonnte Musik (D), Ranim Alhaj (Syrien), Kaitersberger Felsgesang (D), Norico Kimura (Japan), Frieder Gauer (D), Szilvia Csaranko (Ungarn) und vielen anderen Mitwirkenden…
Unter der Schirmherrschaft von Dieter Lauinger, Thüringer Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz
eine Kooperation mit Ministerium für Migration, Justiz und Verbrauherschutz, Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Thüringen, Stadt Erfurt, Other Music Academy Weimar, Offene Arbeit Erfurt, Theater Erfurt, Joachim Köhler Mediadesign, Radio F.R.E.I. und J&M Musikland
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19. Mai 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Talal Derki »Homs - ein zerstörter Traum« (SYR/D 2013)
2011 gibt es zu Beginn in Syrien noch die Hoffnung friedlich für mehr Demokratie im Land zu protestieren. Mittlerweile herrscht dort blutiger Bürgerkrieg. Der prämierte Dokumentarfilm zeigt das zerstörte Homs - einst Symbol des Widerstands gegen den Machthaber Assad - und begleitet die Männer, die es bis zum Schluss verteidigten.
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10. Mai 2016, 19:00 Uhr – 09. August 2016, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Sonderausstellung »Freejazz in der DDR - Weltniveau im Überwachungsstaat«
Die multimediale, künstlerische Installation zeichnet mit Free Jazz-Aufnahmen, Filmen und O-Tönen von Protagonisten und Besuchern ein lebendiges Bild der Szene und zeigt das Entstehen, die Wurzeln und die internationalen Bezüge der DDR-Szene.
eine Ausstellung des Erinnerungslabors
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21. April 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Sascha Lange »Depeche Mode: Monument«
Als 1988 Depeche Mode in Ostberlin spielt, ist das eine Sensation. Welche Intensität und popkulturelle Kraft die Liebe zu dieser Band bei Jugendlichen in der DDR entfacht, schildert Sascha Lange in seinem Buch. Mit seinem multimedialen Vortrag kommt er der Erinnerung auch akustisch auf die Spur.
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12. April 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Andrzej Wajda »Walesa. Der Mann aus Hoffnung« ( PL 2013)
»Ich will nicht, aber ich muss.« Lech Wałęsa, der Solidarność-Gründer, hat einen Auftrag: den Kampf der polnischen Arbeiter gegen das kommunistische System. Er steigt zum Anführer der Gewerkschafter auf und wird 1990 bei freien Wahlen sogar zum polnischen Präsidenten gewählt.
Der Film des oscarprämierten Wajda zeigt die Ereignisse von 1970 bis 1989 um den streitbaren Anführer.Ansprechpartner*innen
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09. April 2016, 09:15 – 17:15 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus: Tagesseminar »Kommunistische Machtübernahmen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg«
Ein Rückblick nach 70 Jahren Zwangsvereinigung von KPD und SPD
»Dieser Krieg ist nicht wie in der Vergangenheit. Wer immer ein Gebiet besetzt, erlegt ihm auch sein eigenes gesellschaftliches System auf. Jeder führt sein eigenes System ein, soweit seine Armee vordringen kann. Es kann gar nicht anders sein.« Dieses Josef Stalin zugeschriebene Zitat scheint zu belegen, dass die sowjetische Besatzungspolitik in Deutschland von Anfang an darauf abzielte, eine Gesellschaft sowjetischen Typs zu etablieren. Doch hatte Stalin tatsächlich einen Masterplan zur Sowjetisierung Osteuropas, den er auch in der SBZ zielstrebig umsetzte? War die Zulassung eines Mehrparteiensystems nur ein Täuschungsmanöver oder der ernsthafte Versuch einer Demokratisierung, wenn auch unter sowjetischen Bedingungen? Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede kommunistischer Machtübernahmen sind das Thema des wissenschaftlichen Tagesseminars, das wir gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen anlässlich des 70. Jahrestages der Zwangsvereinigung von KPD und SPD veranstalten.
Programm
9.15 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Franz-Josef Schlichting (Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt)9.30 Uhr Hatte Stalin einen Masterplan zur Sowjetisierung des östlichen Europas?
Prof. Dr. Stefan Creuzberger (Universität Rostock)10.30 Uhr Die Etablierung der SED-Diktatur in der SBZ
Dr. Andreas Malycha (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin)11.30 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr Polen
Prof. Dr. Joachim von Puttkamer (Friedrich Schiller-Universität/ Imre Kertész Kolleg, Jena)13.00 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Ungarn
Prof. Dr. Andreas Oplatka (Andrássy Universität Budapest)15.00 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Tschechoslowakei
Prof. Dr. Volker Zimmermann (Collegium Carolinum, München/ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)16.30 Uhr Podiumsdiskussion: DIE LINKE und die SPD: Erfahrungen und Perspektiven vor historischem Hintergrund
Teilnehmer:
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Chef der Thüringer Staatskanzlei und Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, DIE LINKE)
Carsten Schneider (Stellv. Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Stellv. Landesvorsitzender der SPD Thüringen)
Moderation:
PD Dr. Jörg Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg, Weimar)17.15 Uhr Ende des Tagesseminars
Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit, an einer Führung durch die Dauerausstellung „Haft, Diktatur, Revolution. Thüringen 1949–1989“ in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße teilzunehmen.
Die Teilnahme am Tagesseminar ist nur nach Anmeldung möglich. Anmeldungen nimmt Andrea Bloßfeld von der Landeszentrale entgegen.
Ansprechpartner*innen
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- Flyer zum Tagesseminar »Kommunistische Machtübernahmen in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg« pdf (497 KB) ›
05. April 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus: Lügen - Presse - Freiheit
Gespräch im Kubus - das ist mal ganz laut, wie bei einer Diskussion über die “Lügenpresse” oder ganz leise, wenn wir über Probleme von Flucht und Vertreibung sprechen. Wir diskutieren mit Politikern, Wissenschaftlern und Journalisten tagespolitische und zeitgeschichtliche Themen.
Die Medien: zwischen Vertrauensverlust und Glaubwürdigkeit. Darüber diskutieren wir mit:
- Konrad Weiß, Publizist und DDR-Bürgerrechtler
- Bettina Schausten, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios
- Sergej Lochthofen, freier Journalist und Mitglied des Presserats
Moderation: Andreas Postel, Leiter des ZDF Landesstudio Thüringen
eine Kooperation mit ZDF Landesstudio Thüringen und mit freundlicher Unterstützung von Gegen Vergessen Für Demokratie e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
17. März 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus: Freiheitsentzug als Strafe - ein Konzept der Abschreckung und Sühne?
Warum dient Haft als Strafe und was soll sie bezwecken? Viele Studien legen nahe, dass Freiheitsentzug keine Abschreckung ist - vielmehr beginnt oftmals im Gefängnis die kriminelle Laufbahn. Darüber und über die Frage, wie unterschiedlich politische Systeme mit dem Freiheitsentzug umgehen, diskutieren wir mit
- Prof. Dr. Dietmar Herz, Jurist und Sozialwissenschaftler
- Anette Brüchmann, Leiterin der Jugendstrafanstalt Ichtershausen
- Pfarrer Martin Montag, Seelsorger für Inhaftierte
- Ruth Stoltenberg, Künstlerin und Autorin.
Moderation: Dr. Jochen Voit
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
17. März 2016, 12:00 Uhr – 08. Mai 2016, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Objekt I. Untersuchungshaftanstalt und Haftkrankenhaus Berlin-Hohenschönhausen«
Können Bilder das Leben wiedergeben, das sich in einem Stasi-Knast abspielte? Ruth Stoltenbergs Fotografien zeigen leise und detaillierte Zeugnisse der Vergangenheit in der heutigen Gedenkstätte Hohenschönhausen. Eine nachdenklich stimmende Zeitreise.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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11. März 2016, 18:00 Uhr – 12. März 2016, 17:00 Uhr
Ehemalige Bezirksverwaltung des MfS in Suhl (Hölderlinstraße 1)
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Suhl – Was bleibt zum Erinnern?
»Suhl« steht für den Versuch, den Sozialismus en miniatur zu bauen. Hier führt die SED mit besonderer Sorgfalt wirtschaftliche Reformen durch, gestaltet die sozialistische Moderne und überwacht die Menschen. 1988 leben 56.000 Menschen in der Bezirksstadt. Mitten im Thüringer Wald steht ein staatlich gefördertes urbanes Zentrum. Die (Um)Brüche der letzten 70 Jahre wollen wir aus verschiedenen Perspektiven betrachten und fragen: Was heißt sozialistische Umgestaltung? Wie setzt die SED ihre Herrschaft durch und wie reagiert die Gesellschaft darauf?Was ist das sozialistische Erbe Suhls, wie lässt sich damit umgehen und lohnt es sich überhaupt zu erinnern?
Eine Tagung in Kooperation mit dem BStU, dem ThLA, der Stadt Suhl und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und mit freundlicher Unterstützung der Rhön-Rennsteig-Sparkasse.
Teilnahme nur nach Anmeldung.
Ansprechpartner*innen
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08. März 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Gerd Kroske »Striche ziehen« (D 2014)
Fünf Freunde aus Weimar malen einen weißen Strich auf die Westseite der Berliner Mauer. Eine Tür öffnet sich und Grenzsoldaten ziehen einen von ihnen in die DDR. Sieben Monate Haft in Bautzen folgen. Ein Dokumentarfilm über Freundschaft, Verrat und den Umgang damit.
anschließendes Gespräch mit Thomas Onißeit, Protagonist des Films, und dem Regisseur Gerd Kroske
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18. Februar 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Wissenschaft im Kubus: Die Ukraine - Ein Land zwischen Europa und Russland?
Fachleute diskutieren die Ursachen der Ukrainekrise und die politischen Motive Wladimir Putins ebenso wie die historischen Wurzeln des Konflikts. Erst die Berücksichtigung der vielfältigen Prägungen der Ukraine fördert das Verständnis der heutigen Konfliktlage. Mit einem einleitenden Vortrag von Prof. Dr. Matthias Stadelmann.
PD Dr. Jörg Ganzenmüller diskutiert mit
- Dr. Andriy Portnov, ukrainischer Historiker
- Dr. Irina Scherbakowa, Memorial Moskau
- Prof. Dr. Matthias Stadelmann, Historiker
Leider musste Dr. Irina Scherbakowa aus gesundheitlichen Gründen absagen. Dafür nimmt Dr. Anna Schor-Tschudnowskaja, Soziologin und Psychologin, an der Podiumsdiskussion teil.
eine Kooperation mit Radio F.R.E.I.
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09. Februar 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Sergei Loznitsa »Maidan« (UKR 2014)
Loznitsa beobachtet mit seiner Kamera den schrittweisen Wandel der Stimmung hin zur Radikalisierung und dem Ausbruch der Gewalt zwischen den Protestierenden und der Staatsmacht. Ein bildgewaltiges Panorama der Ereignisse auf dem Kiewer Maidan.
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28. Januar 2016, 19:00 Uhr – 13. März 2016, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Sonderausstellung »Maidan - Besetzte Räume«
Seit 2013 schwelt der Konflikt in der Ukraine, der durch die russische Annexion der Krim und dem Krieg in der Ostukraine dramatisch an Schärfe gewonnen hat. Die ukrainische Künstlerin und Autorin Yevgenia Belorusets wirft mit ihren Fotografien einen Blick auf die ersten Wochen des Protestes im Dezember 2013, als der Maidan noch friedlich war.
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25. Januar 2016, 14:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Warnung ist angezeigt...
Ergebnisse des Thüringen-Monitor 2015 und Konsequenzen
Die DDR wird immer positiver gesehen und rechtsextreme Einstellungen nehmen zu – so die neue Sozialstudie der Universität Jena. Der Autor der Studie, Prof. Dr. Heinrich Best, stellt deren Ergebnisse vor und diskutiert über die verbreitete Zustimmung zu autoritär-diktatorischen Ordnungen.
14.00 Uhr Begrüßung
Franz-Josef Schlichting, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung14.10 Uhr Vorstellung ausgewählter Ergebnisse des Thüringen-Monitor 2015
Prof. Dr. Heinrich Best, wissenschaftlicher Leiter der Studie, Institut für Soziologie der Universität Jena14.45 Uhr Podiumsdiskussion
- Dr. Thomas Ahbe, Leipzig, Autor der aktuellen LZT-Publikation „Ostalgie. Zu den ostdeutschen Erfahrungen und Reaktionen nach dem Umbruch“
- Prof. Dr. Heinrich Best, Jena
- Dr. Susanne Reichard, Gymnasiallehrerin für Geschichte und bislang Fachberaterin für das Fach Geschichte, Erfurt
- Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Kultur und Europa in der Thüringer Staatskanzlei, Erfurt
Moderation: PD Dr. Jörg Ganzenmüller, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Ettersberg, Weimar
eine Kooperation mit Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
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21. Januar 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus: Auf dem rechten Auge blind? Der NSU, der Staat und wir
Neun Untersuchungsausschüsse, über 250 Verhandlungstage, ungezählte Bücher und Features gehen einer Frage nach: Hat der Staat versagt? Haben wir versagt?
Dr.Raphael Utz (Imre Kertész Kolleg Jena) diskutiert mit
- Prof. Barbara John, Ombudsfrau für die Opferfamilien des NSU
- Dr. Harry Waibel, Historiker und Extremismusforscher
- Beate Seidel, Chefdramaturgin des Deutschen Nationaltheaters Weimar
über Ursachen und Folgen rechter Gewalt.
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12. Januar 2016, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: David Wnendt »Kriegerin« (D 2011)
Jung, weiblich, rechtsextrem – Marisa steckt voller Hass auf das Leben und alle anderen. Es ist eine Geschichte über Rechtsradikale und Neonazis, die mittlerweile in allen Gesellschafts- und Altersschichten zu finden sind. Doch was passiert, wenn das rechtsradikale Bild der Konfrontation mit der Welt nicht standhält?
Ein spannender und wuchtiger Film, der aktueller denn je ist.
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08. Dezember 2015, 12:00 Uhr – 26. Januar 2016, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Rotstift. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR«
Auf originelle Weise wird die allumfassende Kontrolle der Presse- und Meinungsfreiheit durch die SED gezeigt.
Die Ausstellung kann bis zum 26. Januar 2016 während der Öffnungszeiten im Souterrain der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße besichtigt werden.eine Ausstellung des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e.V.
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