Veranstaltungen 2015
08. Dezember 2015, 19:05 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Andreas Dresen »Als wir träumten« (D 2015)
Leipzig Anfang der 1990er: Dani, Rico, Pitbull und Paul überleben, Mark stirbt. Die Jungs leben zwischen Techno und Aufbruch, zwischen Resignation und Gewalt und werden dabei erwachsen.
Nach dem Roman von Clemens Meyer ein schneller, harter und kraftvoller Film über die Zeit, in der die DDR auseinanderfällt. Einer der aufregendsten deutschen Filme 2015.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
08. Dezember 2015, 12:00 Uhr – 26. Januar 2016, 20:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Neue Sonderausstellung »Rotstift. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR«
Auf originelle Weise wird die allumfassende Kontrolle der Presse- und Meinungsfreiheit durch die SED gezeigt.
Die Ausstellung kann bis zum 26. Januar 2016 während der Öffnungszeiten im Souterrain der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße besichtigt werden.eine Ausstellung des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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04. Dezember 2015, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
4. Dezember 1989 und Tag für Zivilcourage
Gedenken an die erste Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung in der DDR vor der Andreasstraße 38, danach Finissage der Sonderausstellung »Briefe von der waffenlosen Front« mit einer anschließenden Podiumsdiskussion
Vorstellung des neuen Buches »HAFT, DIKTATUR, REVOLUTION« zur Dauerausstellung und Premiere des Dokumentarfilms »Nieder mit Hitler«
eine Kooperation mit Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
26. November 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus: »Das Pressefest in Erfurt 1978«
Beim »23. Pressefest des Volkes« auf der Erfurter iga kommt es zu Massenschlägereien und zahlreichen Verhaftungen durch Polizei und Staatssicherheit. Doch was war passiert?
Dr. Jan Schönfelder und der Zeitzeuge Norbert Wagner lassen die Ereignisse Revue passieren.mit einem einführenden Vortrag von Dr. Peter Wurschi
eine Kooperation mit VOS e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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19. November 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus »NSA gleich Stasi 2.0?«
Nach unserem ersten Gespräch über »Wut und Bürger« im März 2015 wollen wir uns der Frage von Überwachung und Sicherheit widmen. Unser Land wird von Skandalen um die NSA und den BND erschüttert, schnell sind Vergleiche zur Staatssicherheit gezogen. Zu Recht?
Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Staatssicherheitsunterlagen, Elmar Theveßen, Leiter der Hauptredaktion Aktuelles beim ZDF, Constanze Kurz, netzpolitik.org und Sprecherin des ChaosComputerClub und Tankred Schipanski, MdB und für die CDU im NSA-Untersuchungsausschuss diskutieren mit Andreas Postel, ZDF.
eine Kooperation mit dem ZDF Landesstudio Thüringen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
10. November 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Bill Condon »Inside WikiLeaks - die fünfte Gewalt« (USA 2013)
2009/2010 - mit einem Schlag wird die Internetplattform WikiLeaks mit der Veröffentlichung von geheimen US-Militärdokumenten weltweit bekannt.
Der Film beleuchtet die Geschichte der Plattform und hinterfragt Vorstellungen von Datenschutz und der Arbeit von Geheimdiensten.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
10. November 2015, 12:00 Uhr – 06. Dezember 2015, 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Neue Sonderausstellung »Briefe von der waffenlosen Front. Bausoldaten in der DDR«
Die Ausstellung des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte »Matthias Domaschk« ist den Bausoldaten gewidmet, die den Dienst an der Waffe in der Nationalen Volksarmee verweigerten.
eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
06. November 2015
Reithaus in Weimar
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- Die einstige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Jutta Limbach hielt den Festvortrag und sprach über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechtsstaats bei der Aufarbeitung diktatorischer Vergangenheit.
- Dr. Clemens Vollnhals widmete sich in seinem Vortrag der Verfolgung von NS-Tätern in der BRD und in der DDR.
- »Ärzte ohne Menschlichkeit: Vom Nürnberger Ärzteprozess zur strafrechtlichen Verfolgung in der BRD« war das Thema von Dr. Tobias Freimüller.
- Martin Kiechle widmete sich den NS-»Euthanasie«-Verbrechen in Stadtroda und des Umgangs mit diesen durch die SED-Diktatur.
- Das Podium zur Sektion »Die strafrechtlichen Verfolgung nationalsozialistischer Verbreche in Deutschland« (v.l.n.r.): Dr. Clemens Vollnhals, Dr. Tobias Freimüller, Moderatorin Prof. Dr. Christiane Kuller und Martin Kiechle.
- PD Dr. Moitz Vormbaum skizzierte den Stand der strafrechtlichen Aufarbeitung von DDR-Unrecht.
- Den Mauerschützenprozessen widmete sich Dr. Gerhard Sälter.
- Über die offenen Fragen im Fall des Todes von Matthias Domaschk referierte Katharina Lenski.
- Das Podium zur Sektion »Die strafrechtliche Verfolgung von Verbrechen der SED-Diktatur« (v.l.n.r.): PD Dr. Moritz Vormbaum, Dr. Gerhard Sälter, Moderator Franz-Josef Schlichting und Katharina Lenski.
- Die Gäste waren zahlreich im Reithaus erschienen.
- Wie die Verbrechen in der Volksrepublik Polen strafrechtlich verfolgt werden, war Gegenstand der Ausführungen von Prof. Dr. Joachim von Puttkamer.
- Über den Stand der juristischen und politischen Aufarbeitung in Bulgarien sprach Prof. Dr. Stefan Troebst.
- Dr. Julie Trappe widmete sich in ihren Ausführungen Rumänien.
- Das Podium zur strafrechtlichen Verfolgung von Verbrechen kommunistischer Regime in Ostmittel- und Südosteuropa (v.l.n.r.): Prof. Dr. Joachim von Puttkamer, Prof. Dr. Stefan Troebst, Moderatorin Prof. Dr. Claudia Kraft und Dr. Julie Trappe.
- Über die Aufarbeitung der Franco-Verbrechen in Spanien referierte Dr. Ulrike Capdepón.
- Mit der Aufarbeitung der Verbrechen während der Militärdiktatur in Griechenland beschäftigte sich Dr. Adamatios Theodor Skordos.
- Prof. Dr. Volkhard Knigge moderierte die letzte Sektion zu Südeuropa.
- Das Podium zur Abschlussdiskussion über die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitung von Diktaturen (v.l.n.r.): Thomas Bardenhagen, Prof. Dr. Jutta Limbach, Moderator PD Dr. Jörg Ganzenmüller und Dr. Joachim Riedel.
- Staatssekretärin Dr. Babette Winter bei ihrem Grußwort während des Empfangs des Thüringer Ministerpräsidenten.
- Die beiden Veranstalter Franz-Josef Schlichting (Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen) und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg PD Dr. Jörg Ganzenmüller mit der Staatssekretärin für Europa und Kultur Dr. Babette Winter.
- Das Trio »Jazz Friends« sorgte während des Empfangs des Ministerpräsidenten für beste musikalische Unterhaltung.
14. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg
Das 14. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg, das gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen veranstaltet wurde, fand in diesem Jahr vom 6. bis 7. November in Weimar statt. 70 Jahre nach Beginn des ersten Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher wollten wir zum 14. Internationalen Symposium der Stiftung Ettersberg »Recht und Gerechtigkeit – Die strafrechtliche Aufarbeitung von Diktaturen in Europa« fragen: Welche Bedeutung hat Recht bei der Aufarbeitung von Diktaturen? Was können juristische Verfahren überhaupt leisten? Welche Instrumentarien stehen dem Rechtsstaat für eine strafrechtliche Aufarbeitung seiner diktatorischen Vergangenheit zur Verfügung? Und welche gesellschaftlichen Erwartungen werden dabei an die Rechtsprechung gerichtet? Das Symposium beleuchtete zum einen die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten sowie die Aufarbeitung von DDR-Unrecht nach der Wiedervereinigung. Zum anderen nahmen wir die juristische Verfolgung von Diktaturverbrechen in Ostmittel-, Süd- und Südosteuropa in den Blick und diskutierten über die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitungsbemühungen. Damit wollten wir die Diskussion über die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen strafrechtlicher Diktaturaufarbeitung in Europa befördern. *Das Tagungsprogramm entnehmen Sie bitte dem Flyer im Download-Bereich. Eine Online-Anmeldung ist hier möglich.
Ansprechpartner*innen
Daniela Frölich M. A.
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-16
E‑Mail froelich@stiftung-ettersberg.de
Downloads
- Flyer zum 14. Internationalen Symposium pdf (194 KB) ›
- Anmeldekarte zum 14. Internationalen Symposium pdf (1.52 MB) ›
28. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Wissenschaft im Kubus: Dr. Susanne Muhle »Auftrag: Menschenraub«
Entführungen von Westberlinern und Bundesbürgern durch das Ministerium für Staatssicherheit in der DDR
In den 1950er/60er Jahren verschleppt die Stasi etwa 400 Menschen aus der Bundesrepublik in die DDR. Mit Hilfe von Archivmaterial beleuchtet das Buch zum ersten Mal ausführlich dieses dunkle Kapitel der DDR-Geschichte.
Anschließend kann mit der Autorin diskutiert werden.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
20. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Alexander Kobylinski »Der verratene Verräter: Wolfgang Schnur«
Wolfgang Schnur schillert: als Lebemann und als freier Anwalt von Wehrdienstverweigerern, wie als Freund von Bürgerrechtlern und als Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs. 1990 ist er fast Ministerpräsident der DDR. Dann wird bekannt, dass er seit über 30 Jahren als Spitzel für die Stasi arbeitet, der Absturz beginnt.
Anschließend kann mit dem Autor diskutiert werden.eine Kooperation mit Freiheit e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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13. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Herrmann Zschoche »Insel der Schwäne« (DDR 1983)
Der 14-jährige Stefan muss sein ländliches Idyll verlassen und zieht in die Betonlandschaft nach Ostberlin. Hier stößt er auf einen Widersacher: Windjacke. Dieser drangsaliert Schwächere. Stefan stellt sich ihm entgegen und es kommt zum dramatischen Showdown.
Ein Film, der kritisch das Leben von Jugendlichen in der DDR nachzeichnet.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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06. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
DDR 1990 - Zwischen Revolution und Vereinigung
Deutschland nach 25 Jahren: Vereint aber noch nicht eins?
Streitgespräch mit Prof. Dr. Hans-Joachim Veen und Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff: Wie viel Einheit brauchen wir?
Moderation: Blanka Weber (freie Journalistin)
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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24. September 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Bühne im Kubus: Gerhard Gundermann - Musik und Lesung
Das oft gebrauchte Bild vom »sperrigen Künstler« passt für kaum einen Sänger so gut wie für den 1998 verstorbenen Gerhard Gundermann. Er war ein feinfühliger Dichter und charismatischer Interpret seiner eigenen bittersüßen Songs. Der »Singende Baggerfahrer aus der Lausitz« konnte heiser krächzen wie Joe Cocker – ganz ohne Alkohol und Zigaretten. Gundermann lehnte jede Art von Drogen ab und wirkte mit seiner Riesenbrille und den langen dünnen Haaren wie ein aus der Zeit gefallener Kauz. Vielen Menschen in Ostdeutschland sprach er aus der Seele. Dass »Gundi«, wie ihn seine Freunde liebevoll nannten, jahrelang für die Stasi als Inoffizieller Mitarbeiter tätig war und Freunde und Kollegen bespitzelte, blenden seine Fans gerne aus. Der Historiker und Gundermann-Kenner Sören Marotz wird dieses Thema am Donnerstag im Kubus nicht ausklammern. Er berichtet Biografisches zu Gundermann und liest »Zwischentexte«. Die STEINLANDPIRATEN sorgen für musikalische Einlagen und spielen Gundermanns teilweise noch unveröffentlichte Lieder. Wir laden alle Interessierten herzlich ein.
Der Eintritt ist frei!
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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15. September 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Nico Raschick »Here we come« (D 2008)
Hip Hop ist ihr Leben, Breakdance ihre Leidenschaft. Vor dem Fernseher üben Micha und Gero die Moves, um sie später auf den Straßen der DDR zu präsentieren. Das kommt nicht überall gut an, denn sie tanzen in Dessau und nicht in New York!
Der Dokumentarfilm zeigt Breakdancer in der DDR und wirft einen Blick auf den Umgang des Staates mit den jugendlichen Subkulturen.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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13. September 2015, 10:00 – 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Tag des offenen Denkmals 2015
Lesung aus Bärbel Bohleys »Englischem Tagebuch«
Anfang 1988 werden viele Oppositionelle aus der DDR ausgewiesen - so auch Bärbel Bohley. Doch sie darf nach einem halben Jahr wieder zurück. Ihre Zweifel über die Rückkehr und die Erlebnisse in ihrem englischen Exil scheribt sie in ihr Tagebuch.
Ab 16:00 Uhr Lesung mit Wiebke Frost und Inés Burdow anlässlich des fünften Todestages der Bürgerrechtlerin.öffentliche Führungen an diesem Tag:
- 11:00 Uhr
- 14:00 Uhr
Der Eintritt ist kostenfrei.
eine Kooperation mit Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. und Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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01. September 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
DDR 1990 - Zwischen Revolution und Vereinigung
Prof. Dr. Klaus Ziemer: Der polnische Blick auf die deutsche Wiedervereinigung
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
09. Juli 2015
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wiedereröffnung der Wechselausstellung »An Gefäßen für das Essen gab es nichts«
Keramikfunde zur Geschichte der sowjetischen Speziallager Mühlberg und Buchenwald.
eine Ausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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04. Juli 2015, 13:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
2. Bürgerfest des Thüringer Geschichtsverbundes »Auf dem Weg zur Einheit«
Das Jahr 1990 – ein turbulentes Jahr voll von Zuversicht und Enttäuschungen. Erstmals finden in der DDR freie Wahlen statt und die Menschen entscheiden sich für eine schnelle Wiedervereinigung. Ein nicht einfacher Weg mit vielen Veränderungen liegt vor ihnen und dennoch »wächst zusammen, was zusammen gehört«.
Die Thüringer Vereine und Institutionen, die der Aufarbeitung der SED-Diktatur verpflichtet sind, erinnern 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution an die Emanzipation der DDR-Bevölkerung und die Etablierung demokratischer Strukturen in Ostdeutschland. Zu diesem Jubiläum wollen wir mit Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Thüringen den Weg zur Wiedervereinigung feiern.
Seien Sie dabei!
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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- Programmflyer zum Bürgerfest 2015 pdf (1.02 MB) ›
25. Juni 2015, 18:00 Uhr – 26. Juni 2015, 21:00 Uhr
Goethe-Nationalmuseum Weimar, Festsaal
1
Konferenz »25 Jahre Aufarbeitung der Geschichte sowjetischer Speziallager«
Anlässlich der Auflösung des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 Buchenwald vor 65 Jahren veranstaltet die Gedenkstätte Buchenwald eine zweitägige Konferenz.
Zentrale Fragen werden sein: Wo steht die Forschung zum Speziallager heute? Wie ist das Lager im System der stalinistischen Lager zu verorten? Und wie wurde die Geschichte des Lagers seit seiner Auflösung aufgearbeitet?
Die Tagung ist eingebunden in die Tage der Begegnung vom 18.-27. Juni 2015, welche rund um die Jahrestage der Einrichtung des Speziallagers Nr. 2 im Jahr 1945, seiner Auflösung vor 65 Jahren, sowie des Beginns seiner Aufarbeitung an der Gedenkstätte Buchenwald vor 25 Jahren stattfinden.
Anmeldungen werden bis zum 10. Juni von Anita Pröger (Gedenkstätte Buchenwald) entgegen genommen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Das Konferenzprogramm finden Sie sowohl im Downloadbereich, als auch auf der Homepage der Gedenkstätte Buchenwald.
Als Kooperationspartner der Tagung lädt die Stiftung Ettersberg herzlich ein!
Eine Konferenz der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Kooperation mit der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen und der Stiftung Ettersberg, mit Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e. V. - AsKI
Ansprechpartner*innen
M.A. Cornelia Bruhn
Wissenschaftliche MitarbeiterinTel. 03643/4975-14
E‑Mail bruhn@stiftung-ettersberg.de
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- Konferenzprogramm Speziallagertagung 25.-26.06.2015 pdf (366 KB) ›
18. Juni 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Bühne im Kubus: Krokodil im Nacken
Stasi-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen: Nach der gescheiterten Republikflucht steht Manfred Lenz am Nullpunkt. Einzelhaft, Schikanen, endlose Verhöre durch die Stasi. Zeit genug, sein Leben zu rekapitulieren. Bilder werden dabei wach, Erinnerungen …
Ein Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Klaus Kordon, inszeniert von der Drehbühne Berlin.
Der Eintritt kostet 11€, ermäßigt 8€ und für Schüler 6€ (Schülergruppen auf Anfrage). Eintrittskarten können in der Gedenkstätte Andreasstraße erworben werden.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
17. Juni 2015, 10:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Gedenkveranstaltung anlässlich des Volksaufstands vom 17. Juni 1953
Der 17. Juni 1953 ist ein großer Tag in der Demokratiegeschichte Deutschlands. Acht Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur haben mehr als eine Million Menschen in der noch jungen SED-Diktatur der Welt gezeigt, dass es in der DDR auch eine Freiheitsbewegung gegen Gewaltherrschaft gibt. Diesen Frauen und Männern soll an diesem Tag gedacht werden.
Die Veranstaltung findet in der Andreasstraße vor der Gedenktafel der ehemaligen politischen Häftlinge statt. Gemeinsam mit der VOS e.V. laden wir herzlich dazu ein, an der Gedenkstunde teilzunehmen.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
12. Juni 2015, 18:00 – 23:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Lange Nacht der Museen: Nachts kommt Licht in alle Ecken
Eröffnung der Wechselausstellung: „DIE BLAUE REIHE. Frauen der friedlichen Revolution 1989“
Im Rahmen der Langen Nacht der Museen eröffnen wir ab 19:00 Uhr die Kunstausstellung »Die blaue Reihe« der Berliner Künstlerin Gudrun Boíar. Mit großformatigen und beeindruckend gezeichneten Porträts setzt die Künstlerin den Frauen der Revolution von 1989 ein Denkmal. Der Kunsthistoriker Christoph Tannert führt in die Ausstellung ein.
Durch die Eröffnung der sehenswerten Ausstellung führt musikalisch das Weimarer-Jazz-Trio.
Zusätzlich bieten wir öffentliche Führungen an:- 19:30 Uhr
- 20:30 Uhr
- 21:30 Uhr
eine Kooperation mit Freiheit e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
Download
- Programm zur Langen Nacht der Museen 2015 pdf (3.80 MB) ›
09. Juni 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Inga Wolfram »Die Schuld der Anderen« (D 2014)
Überall dort, wo Diktaturen überwunden werden, stellt sich die Frage, wie mit der Vergangenheit umzugehen ist. Der Dokumentarfilm zeigt dieArbeit mit den Akten der Staatssicherheit und blickt nach Südafrika und Russland, wo andere Wege der Aufarbeitung beschritten werden.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
04. Juni 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
DDR 1990 - Zwischen Revolution und Vereinigung
Martin Sabrow: Der dritte Weg – Gedanken über eine Zukunft jenseits der zügigen Wiedervereinigung
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Die Veranstaltung entfällt wegen Krankheit. Ein möglicher Ersatztermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Ansprechpartner*innen
27. Mai 2015, 18:30 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Thüringen 1945 - Amerikanische Besetzung und sowjetische Besatzungspolitik
Thüringen kurz vor Kriegsende: Am 1. April 1945 überqueren die ersten Einheiten der 4. Panzerdivision die Werra bei Creuzburg. Dieses Datum markiert den Beginn der Besetzung Thüringens durch die Amerikaner. Aus diesem Anlass veranstalten wir eine Podumsdiskussion, um über die Befreiung Thüringens vom Nationalsozialismus durch amerikanische Truppen und den Besatzungswechsel im Juli 1945 zu diskutieren.
Den einführenden Vortrag zum Thema hält Prof. Dr. Philipp Gassert (Institut für Zeitgeschichte der Universität Mannheim).Auf dem Podium sitzen:
- Dr. Sebastian Schlegel (Klassikstiftung Weimar)
- Nora Blumberg (Universität Leipzig)
- Jens Schley (Freier Historiker)
Moderation: PD Dr. Jörg Ganzenmüller
eine Kooperation mit der Point Alpha Stiftung
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
21. Mai 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus: Das System Gulag
Klaus Voigt wird 1951 zu 25 Jahren »Arbeitserziehungslager« verurteilt und in den Gulag Workuta verbracht. Sergej Lochthofen kommt ebendort 1953 zur Welt. Beide Männer werden an diesem Abend dem Ort Workuta und den Auswirkungen auf ihre Lebensgeschichten nachspüren. Katharina Schwinde wird in einem kurzen Einführungsvortrag das System Gulag vorstellen und historisch einordnen.
Moderation: PD Dr. Jörg Ganzenmüller
eine Kooperation mit der VOS e.V.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
17. Mai 2015, 10:00 – 18:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
1
Internationaler Museumstag
Unter dem Motto »Museum.Gesellschaft.Zukunft« feiern viele Museen zum 38. Mal den Internationalen Museumstag. Wir feiern mit!
Wir zeigen ganztägig Christopher Finks »Das Gedächtnis der Mauern« (D 2013), eine Dokumentation über die Entstehung der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.
Als Highlight des Tages steht um 14 Uhr die Führung durch die neue Wechselausstellung »An Gefäßen für das Essen gab es nichts.« der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora auf dem Programm. Anita Pröger, wissenschaftliche Volontärin der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, wird durch die Ausstellung führen und auf die Bedeutung der Keramikfunde zur Geschichte der sowjetischen Speziallager Mühlberg und Buchenwald eingehen.
Dazu gibt es öffentliche und kostenfreie Führungen durch die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr. Der Eintritt ist an diesem Tag kostenfrei.
Mehr Informationen zum Museumstag finden Sie hier.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
12. Mai 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Margarethe von Trotta »Hannah Arendt« (D 2012)
Hannah Arendt fährt 1961 nach Israel, um über den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten. Statt auf ein Monster trifft sie auf einen mittelmäßigen Bürokraten. Sie veröffentlicht ihre These von der »Banalität des Bösen« und löst damit heftige Kritik in der Welt aus. Ein bewegendes Porträt über eine mutige Frau.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
07. Mai 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Eröffnung der Wechselausstellung »An Gefäßen für das Essen gab es nichts«
Keramikfunde zur Geschichte der sowjetischen Speziallager Mühlberg und Buchenwald.
Mit einem einführenden Vortrag von der Kuratorin der Ausstellung: Dr. Julia Landau.
eine Ausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-DoraAnsprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
24. April 2015, 16:00 Uhr – 26. April 2015, 16:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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Revolution - Fortsetzung folgt. Schiller & die Friedliche Revolution 1989
»Freihei, Gleichheit, Brüderlichkeit«- die Parolen der Französischen Revolution entwickelten sich auch zu einer zentralen Forderung der Friedlichen Revolution 1989 in der DDR. Unter diesem Motto wollen wir ein Wochenende lang diskutieren, historische Orte in Weimar und Erfurt besuchen und uns mit Texten von Zeitgenossen auseinandersetzen. In Zusammenarbeit mit einem Theaterpädagogen erwecken wir verschiedene Ansichten zum Leben und überlegen, was für uns heute wichtig ist.
Wir werden erst das Schlossmuseum Weimar sowie die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt besuchen und in Weimar übernachten.
Seminarkosten: 25€ (inkl. je 2x Frühstück, Mittag- und Abendessen, Übernachtung und Fahrtkosten von Weimar nach Erfurt). Die Anfahrt müsst Ihr selbst finanzieren und organisieren.
Für die Teilnahme am Wochenendseminar erhaltet Ihr eine Teilnahmebestätigung sowie das »Thüringer Kulturzeugnis« der Landesvereinigung für kulturelle Jugendbildung Thüringen.Anmeldeschluss ist der 8. April 2015. Das Seminar ist für interessierte Schüler und FSJler (ab 15 Jahre).
Ansprechpartner*innen
23. April 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Christian J. Th. Koch »Ohne Lüge leben. Wachsen und Reifen im Zuchthaus der Stasi«
Christian lebt in direkter Nähe zur scheinbar unüberwindbaren deutsch-deutschen Grenze. Bei seinem Fluchtversuch wird er gefasst und zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt. Doch auch in Gefangenschaft kann die innere Freiheit wachsen. Im Anschluss an die Lesung kann mit dem Autor diskutiert werden.
eine Kooperation mit Freiheit e.V.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
21. April 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
DDR 1990 - Zwischen Revolution und Vereinigung
André Steiner: Der Weg zur D-Mark: Vom Mauerfall zur Wirtschafts- und Währungsunion.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Ansprechpartner*innen
14. April 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Konrad Wolf »Solo Sunny« (DDR 1980)
Der DEFA-Klassiker zeigt eine Außenseiterin auf ihrer Suche nach Anerkennung. Die Schlagersängerin »Sunny« hat es scheinbar geschafft, doch die Auftritte mit ihrer Band auf den Dörfern genügen ihr nicht. Auch privat läuft ihr Leben nicht rund. Nach dem Rausschmiss aus der Band wagt sie einen Neuanfang.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
29. März 2015, 16:00 – 17:30 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Geschichten der Einheit
25 Jahre deutsche Wiedervereinigung - ein Grund zum Feiern, Erinnern und Vorausschauen!
Begrüßung:
- Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt
- PD Dr. Jörg Ganzenmüller, Vorstandsvorsitzender Stiftung Ettersberg
Podium:
- Prof. Ines Geipel, Schriftstellerin und Professorin für Verskunst
- Hildigund Neubert, Staatssekretärin a.D., ehemalige Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
- Wolfgang Tiefensee, Bundesminister a. D., Minister für Wirtschaft und Wissenschaft und Digitale Gesellschaft des Freistaats Thüringen
Moderation:
Paul-Josef Raue, Chefredakteur Thüringer AllgemeineWeitere Informationen finden Sie hier.
eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft e.V.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
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19. März 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Gespräch im Kubus: Zwischen Wut und Bürger
Wo steht die (ost)deutsche Zivilgesellschaft 25 Jahre nach der Wiedervereinigung? Diskussion mit
Bodo Ramelow (Die Linke)
Dr. Christoph Bergner (CDU)
Michael Jürgs (Publizist)
Katja Salomo (FSU Jena)
Moderation: Andreas Postel, ZDF
eine Kooperation mit dem ZDF Landesstudio ThüringenAnsprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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10. März 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Burhan Qurbani »Wir sind jung! Wir sind stark!« (D 2014)
Rostock-Lichtenhagen im August 1992. Stefan und seine Freunde haben Langeweile und sehen für sich keine Perspektive. Nachts entlädt sich ihr Frust in Gewalt gegen Ausländer und Polizei. Ein aufwühlender Film über die fremdenfeindlichen Krawalle und über eine unberatene Generation.
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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07. März 2015, 09:15 – 17:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
7
- Dr. Raphael Utz beleuchtete die Person Gorbatschow und seine Reformpolitik von Glasnost und Perestroika
- Stiftungsvorsitzender PD Dr. Jörg Ganzenmüller beschrieb die Auseinandersetzung mit dem Stalinkult unter Gorbatschow
- PD Dr. Alexander von Plato sprach über Gobatschow und seine Sicht auf die deutsche Einheit
- Prof. Dr. Helmut Altrichter beschrieb den Untergang des sowjetischen Imperiums, für den es viele Faktoren gab
- Stiftungsvorsitzender PD Dr. Jörg Ganzenmüller im Gespräch mit dem ehemaligen Leiter des Focus-Büros in Moskau, Boris Reitschuster, der das ambivalente Verhältnis Gorbatschows zu Putin beschrieb
- Eine Lesung zu Gorbatschow der Theaterspielerin Susanne Peschel rundete die Tagung ab
Wissenschaft im Kubus: Tagesseminar »Auftakt zum Epochenumbruch? Der Machtantritt Gorbatschows – Ein Rückblick nach 30 Jahren«
Bis heute scheiden sich an Michail Gorbatschow die Geister. Den einen gilt er als Reformpolitiker, der den Kalten Krieg beendete und die deutsche Einheit ermöglichte, den anderen als Totengräber der Sowjetunion. Zweifellos hat seine Politik von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau) die Sowjetunion nachhaltig verändert. Inwieweit diese Veränderungen letztlich Ursache für das Zusammenbrechen des sowjetischen Imperiums sind, ist 30 Jahre nach der Bestellung Gorbatschows zum Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU Thema eines wissenschaftlichen Tagesseminars, das die Stiftung Ettersberg und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen gemeinsam veranstalten.
Programm
- 9.15 Uhr Begrüßung und Einführung
Franz-Josef Schlichting (Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt) - 9.30 Uhr Glasnost und Perestroika und ihr Ende von Innen und Außen
Dr Raphael Utz (Friedrich-Schiller-Universität Jena/Imre Kertész Kollg, Jena) - 10.30 Uhr Gorbatschow und die Auseinandersetzung mit der stalinistischen Vergangenheit
PD Dr. Jög Ganzenmüller (Stiftung Ettersberg, Weimar) - 11.30 Uhr Kaffeepause
- 12.00 Uhr Gorbatschow und die deutsche Einheit
PD Dr. Alexander von Plato (FernUniversität, Hagen) - 13.00 Uhr Mittagspause
- 14.00 Uhr Der Untergang des sowjetischen Imperiums
Prof. Dr. Helmut Altrichter (Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen) - 15.00 Uhr Kaffeepause
- 15.30 Uhr Gorbatschow und Putin: eine ambivalente Beziehung
Boris Reitschuster (Focus, Moskau) - 16.30 Uhr Lesung zu Gorbatschow von Susanne Peschel (Theaterfirma, Erfurt)
03. März 2015
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Eröffnung der Wechselausstellung »Das hat’s bei uns nicht gegeben!« – Antisemitismus in der DDR
Die Schülerausstellung berichtet über Antisemitismus und Rechtsextremismus im real existierenden Sozialismus und fragt dabei auch nach den Gründen für den heutigen Fremdenhass in den neuen Bundesländern.
eine Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung
Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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19. Februar 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wissenschaft im Kubus: Die Umweltpolitik in der DDR
Roland Blum, der Regisseur des Films »Mitgift«, wird über seine Erfahrungen beim Dreh des Filmes berichten und mit damaligen Umweltschützern über den ökologischen Raubbau in der DDR und dessen Folgen diskutieren.
eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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14. Februar 2015, 09:00 – 13:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Wozu brauchen wir Erinnerung? Fortbildung zum Thema Erinnerungskultur
Ab Klassenstufe 9 soll die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Erinnerungskultur befördert werden. Dies erfolgt hier insbesondere im Spannungsfeld von Demokratie und Diktatur. Darstellungen und Deutungen, z. B. durch Museen und Erinnerungsorte werden in die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern einbezogen oder erfolgen im Rahmen von Zeitzeugenprojekten. Weitere Informationen finden Sie hier.
eine Kooperation mit dem Erinnerungsort Topf & Söhne und dem Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
(Teilnahme nur nach Anmeldung)Ansprechpartner*innen
Judith Mayer M. A.
Museumspädagogik/stellvertretende GedenkstättenleiterinTel. 0361/219212-17
E‑Mail mayer@stiftung-ettersberg.de
10. Februar 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Roland Blum »Mitgift - Ostdeutschland im Wandel« (D 2013)
Eine Langzeitstudie in Bildern über den Zustand der Umwelt in den neuen Bundesländern in den Jahren 1990, 2000 und 2013. Der Dokumentarfilm zeigt den im wahrsten Sinne des Wortes »atemberaubenden« ökologischen Zustand, den die DDR hinterlassen hat.
Weitere Informationen und Trailer zum Film finden Sie hier.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
Veranstaltungen/ ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0361/219212-14
E‑Mail schwarz@stiftung-ettersberg.de
05. Februar 2015
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Eröffnung der Wechselausstellung »Der Weg zur deutschen Einheit«
Die Ausstellung veranschaulicht anhand von Bildern den Weg der Friedlichen Revolution 1989 bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990.
eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik DeutschlandAnsprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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28. Januar 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Buch im Kubus: Lutz Seiler »Kruso«
Der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2014 liest erstmalig in Erfurt aus seinem Bestseller: eine intensive Geschichte über den Sommer 1989 auf Hiddensee – von Gestrandeten, Träumern, Freiheitssuchenden.
Der Eintritt kostet 5€ und ermäßigt 3€. Der Kartenvorverkauf startet am 10. Dezember 2014 in der Geschäftsstelle Erfurter Herbstlese e.V., bei Hugendubel am Anger und im Ticket Shop Thüringen.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem Verein Herbstlese e.V.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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20. Januar 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Kino im Kubus: Helke Misselwitz »Herzsprung« (D 1992)
Johanna lebt kurz nach der Wiedervereinigung 1990 in Herzsprung, einem kleinen Dorf in Brandenburg. Dort scheint die Zeit still zu stehen. Nachdem sie ihre Arbeit verliert, lernt die junge Witwe einen Deutschafrikaner kennen, was im Dorf nicht gern gesehen wird. In der Silvesternacht kommt es zu einer dramatischen Wendung.
Anschließend kann mit dem Kurator und Filmexperten
Dr. Claus Löser diskutiert werden.Ansprechpartner*innen
Kathrin Schwarz M. A.
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15. Januar 2015, 19:00 Uhr
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
DDR 1990 - Zwischen Revolution und Vereinigung
Wolfgang Templin: Die Bedeutung der Runden Tische in der Friedlichen Revolution 1989/90
An den Runden Tischen wird die Zukunft der DDR verhandelt. Idealisten treffen auf alte und neue Funktionäre, gemeinsam stabilisieren sie durch ihr Handeln die revolutionäre Phase. Templin spricht über die Ideen und Kontroversen dieser Zeit, über kühne Visionen und zerplatzte Träume und wird anschließend mit dem Publikum diskutieren.
eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung ThüringenAnsprechpartner*innen