Aktuelles Andreasstraße 2022
3
- Still zur Friedlichen Revolution aus »Andreasstrasse.de« (Gestaltung: mobydok/Jens-Uwe Grau)
- Zeichnerische Darstellung einer Verhörsituation aus »Andreasstrasse.de« (Zeichung: Atelier Hurra; Gestaltung: mobydok/Jens-Uwe Grau)
Digitales Angebot »Andreasstrasse.de« ist online.
Es ist geschafft! Das neue digitale Angebot »Andreastrasse.de« ist online! Das Projekt, dass wir im Forschungsverbund ›Diktaturerfahrung und Transformation‹ umgesetzt haben, ist nun zugänglich. Das Vermittlungsangebot besticht durch mehrere Ebenen. Individuelle Besucher*innen können sich in die Themen ›Haft‹ und ›Friedliche Revolution‹ einlesen. Ausgangspunkt ist die Einbettung des ›Areals Andreasstraße‹ in die Bezirksstadt Erfurt. Als Ort der Macht und der Repression wird die ehemalige Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in die Funktionsmechanismen einer Bezirksstadt in der DDR eingefügt.
Für Schüler*innen und Lehrkräfte bietet die Seite wiederum einen kompakten Überblick über die SED-Diktatur. Hier kann im Bereich ›Andreasstraße kompakt‹ ein 20minütiger Rundgang ausgesucht oder anhand eines Comics ein Überblick über die Geschichte der DDR gewonnen werden.
Unterstützt wurden wir bei der Erstellung von zahlreichen Zeitzeug*innen, deren Geschichten in allen Bereichen zu finden sind. Aber auch Historiker*innen und Expert*innen standen uns mit ihrer Expertise zur Seite. Einen Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!
Umgesetzt wurde das Projekt vom mobyDok GmbH, insbesondere von Mike Plitt. Die Zeichnungen stammen vom Atelier Hurra. Jens-Uwe Grau (retroscope.com) war für die Gestaltung, Programmierung und die technischen Feinheiten der Seite verantwortlich.
Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von der Thüringer Staatskanzlei.
Veröffentlicht am 06. Dezember 2022 um 13:33 Uhr
Gedenkstätte schließt am 8. und 9.12.22 früher.
Das Jugendtheater ›Die Schotte‹ führt am 8. und 9.12.22 ab **16 Uhr **die »Farm der Tiere« im Kubus auf. Deshalb schließen wir an diesen beiden Tagen dann schon die Gedenkstätte. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Veröffentlicht am 21. November 2022 um 10:30 Uhr
1
Führung »Andreasstraße inklusiv« am 4.6.2023
Seit Mai 2022 haben sich unsere Besucherbegleiter*innen auf ihre ersten eigenen inklusiven Führungen vorbereitet. Sie kennen die Gedenkstätte Andreasstraße perfekt, haben sich auf die spannendsten Themen vorbereitet und können in einer für alle verständlichen Sprache auch über schwierige Themen sprechen. Wir freuen uns, damit auch Führungen in möglichst einfacher Sprache anbieten zu können. Die nächste inklusive Führung findet am 4.6.2023 um 14 Uhr statt.
eine Kooperation mit kult-werk inklusiv - Inklusive Werkstatt für Kultur und Geschichte e.V.
Download
- Einladung pdf (1.86 MB) ›
Veröffentlicht am 21. November 2022 um 10:25 Uhr
Ausfall der Öffentlichen Führung am 19.11.22
Leider muss die Öffentliche Führung am Samstag, den 19.11.22 um 14 Uhr ausfallen. Als Alternative kann der Mediaguide kostenfrei an der Kasse ausgeliehen werden.
Veröffentlicht am 17. November 2022 um 13:10 Uhr
Anmeldung zum Internationalen Symposium 2022 ab jetzt möglich!
Das 20. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg findet am 4./5. November 2022 im Reithaus in Weimar zum Thema: ›Zwischen nationalen Sinnstiftungen und transnationalem Erinnern: Die Internationalen Brigaden im europäischen Gedächtnis‹ statt.
Anmeldungen sind ab jetzt bis zum 21. Oktober 2022 möglich. Alle weiteren Informationen zur Anmeldung und zum Programm des Symposiums finden Sie hier.
Veröffentlicht am 31. August 2022 um 12:47 Uhr
1
Zum Tod von Prof. Dr. Alexander Thumfart
Wir trauern um Prof. Dr. Alexander Thumfart, der plötzlich und viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Er hat die Stiftung seit 2012 als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats mit großem Engagement unterstützt. Sein Rat und sein Zuspruch waren für uns von großem Wert. Seinen Humor und seine Mitmenschlichkeit haben wir geschätzt und genossen. Wir verlieren mit ihm einen Freund und treuen Begleiter.
Veröffentlicht am 25. August 2022 um 14:55 Uhr
Podcast Empfehlungen
Die Bundesfreiwilligen Fabienne Töpfer (Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße) und Antonia Stenzel (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv) erweitern nun mit ihren Folgen zu »Frauen in der DDR« das Repertoire unseres Podcasts. Sie haben sich gefragt, wie gleichberechtigt der Alltag von Frauen in der DDR wirklich war und was die SED-Politik damit zu tun hatte. Dieser Frage nähern sie sich in ihrer ersten Folge, für die sie sich namhafte Interviewpartnerinnen, wie Dr. Anna Kaminsky und Dr. Sabine Bergmann-Pohl, eingeladen haben. Für ihre Idee wurden sie auch bei »Tatort Kultur« ausgezeichnet.
Nun gibt es auch die zweite Folge: »Lesbisches Leben in der DDR«. Hinter dem Titel verbirgt sich ein spannendes Interview mit der Medienpädagogin und Regisseurin Barbara Wallbraun, die in ihrem Film »Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR« über sechs lesbische Frauen und ihre Erfahrungen in der DDR berichtet. Die beiden sprechen mit Barbara über ihre Biografie. Aber auch über die gesellschaftliche Akzeptanz, das Wissen der eigenen Identität und über Wege, die sich Lesben innerhalb des SED-Regimes für ihr Leben gesucht haben. Antonia und Fabienne fragen auch, was wir heute aus den Biografien von ostdeutschen Lesben lernen können.
Die Folgen sind bei Podcast.de und Spotify zu hören.
Eine weitere Empfehlung ist der neue Podcast für Geschichtsinteressierte »Spurensuche« des Forschungsverbundes ›Diktaturerfahrung und Transformation‹. Der Verbund verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, unter starker Beteiligung der Bevölkerung. Ausgewählte Projekte werden jetzt in der neuen Podcastserie vorgestellt: Warum ist es so schwer, ›richtig‹ zu gedenken, wie haben Künstlerinnen und Künstler die Transformationszeit verarbeitet, wie groß war der Spagat zwischen internationaler Solidarität und Ressentiments oder wozu brauchte die Stasi allein in Erfurt hunderte konspirative Wohnungen? Dies sind nur einige der Spuren, denen die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nachgehen und im Podcast mit dem Moderator Christian Stadali beleuchten. In Folge 5 geben Marie Mohnhaupt und Max Zarnojanczyk einen ersten Überblick über den Relaunch von ›Andreasstrasse.de‹.
Veröffentlicht am 10. August 2022 um 15:54 Uhr
Programm für das 2. Halbjahr 2022 ist online
Das Programm für das 2. Halbjahr 2022 ist online und unter dem Punkt Veranstaltungen zu finden.
Veröffentlicht am 09. August 2022 um 15:44 Uhr
Gewinner*innen des diesjährigen Schülerwettbewerbs stehen fest
Am 28.6.22 war es endlich soweit: In einer schönen Atmosphäre konnten wir endlich wieder persönlich die Preisträger*innen unseres Schülerwettbewerbs auszeichnen. Insgesamt 62 Schüler*innen von 14 Schulen aus ganz Thüringen haben in diesem Jahr 18 Seminarfacharbeiten eingereicht. So konnten wir einen ersten bis dritten Preis sowie fünf Sonderpreise vergeben. Wir sagen noch einmal allen Preisträger*innen herzlichen Glückwunsch und danken allen Schüler*innen für die Einsendungen. Die Preisträger*innenliste kann im Bereich Schülerwettbewerb nachgelesen werden.
Veröffentlicht am 30. Juni 2022 um 15:21 Uhr
Besucherbegleiter*innen auf Honorarbasis für die Gedenkstätte gesucht
Für die Betreuung von Besucher*innengruppen in der Dauerausstellung HAFT | DIKTATUR | REVOLUTION – Thüringen 1949-1989 suchen wir freie Mitarbeiter*innen. Die Voraussetzung ist mindestens der Bachelorabschluss in den Fächern Geschichte, Politikwissenschaft oder anderen Geisteswissenschaften. Kenntnisse über die SED-Diktatur, politische Haft in der DDR und die Friedliche Revolution sind genauso wichtig wie die Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Bei der Arbeit geht es um das Vermitteln komplexer Sachverhalte an Gruppen ab der 9. Klasse, ohne die Besucher*innen zu überwältigen. Erforderlich ist auch Kompetenz im Umgang mit Zeitzeug*innen.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße beherbergt Thüringens umfassendste Ausstellung zur SED-Diktatur. Besucher*innen lernen die ›Andreasstraße‹ als historischen Ort, sowohl der Unterdrückung als auch der Befreiung, kennen: Der Ort erinnert an die politischen Häftlinge, die in der Andreasstraße in Stasi-U-Haft saßen, und zugleich an die mutigen Menschen, die hier 1989 die erste Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung wagten.
Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Motivationsschreiben senden Sie bitte bis 19. Juni 2022 per Email und in einer PDF-Datei, an:
andreasstrasse@stiftung-ettersberg.de
Fragen beantwortet Judith Mayer unter: 0361 - 219 212 17
Bitte beachten Sie: Bewerbungsgespräche finden am 5. Juli 2022, die Fortbildung am 14. und 15. Juli 2022 statt.
Veröffentlicht am 11. Mai 2022 um 15:08 Uhr
›Andreasstraße‹ bleibt am 7. Mai geschlossen
Aufgrund des Wissenschaftlichen Tagesseminars bleibt die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße am Samstag, den 7. Mai, geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Veröffentlicht am 05. Mai 2022 um 14:16 Uhr
Ausschreibung für zwei Volontariate
In der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße sind - unter dem Vorbehalt der Bewilligung der Mittel - zum 1. Juli 2022 zwei Stellen zu besetzen.
Eine Stelle als
wissenschaftliche/r Volontär*in (m/w/d) im Bereich: Museumspädagogik
und eine zweite Stelle als
wissenschaftliche/r Volontär*in (m/w/d) im Bereich: digitale Präsenz, digitale Vermittlung und ÖffentlichkeitsarbeitDie Vollzeitstellen sind bis zum 30. Juni 2024 befristet.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße erinnert an Unterdrückung und Widerstand während der SED-Diktatur in Thüringen sowie an die Friedliche Revolution von 1989. Im Gebäude der heutigen Gedenkstätte betrieb das Ministerium für Staatssicherheit der DDR eine Untersuchungshaftanstalt. Mehr als 5000 Menschen wurden hier inhaftiert. Am 4. Dezember 1989 besetzten couragierte Menschen die Erfurter Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in der Andreasstraße – es war die erste Besetzung einer Bezirksverwaltung des MfS während der Friedlichen Revolution. Die Stiftung Ettersberg ist Trägerin der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.
Arbeitsbereiche des/r Volontär*in (m/w/d) der Museumspädagogik: Sie unterstützen die Abteilung Museumspädagogik bei der Konzeption und Durchführung von anschaulichen, zielgruppenspezifischen Vermittlungsangeboten für verschiedene Besucher*innengruppen und auch im Hinblick auf Diversität, Interkulturalität und Inklusion. Neben der Betreuung von Besucher*innengruppen, erstellen Sie ergänzende pädagogische Materialien oder arbeiten in externen Pädagogischen Vermittlungsformaten der Gedenkstätte mit. Sie entwickeln neue museumspädagogische Formate für die Ferien oder Kooperationen. Als Mitarbeiter*in der Gedenkstätte arbeiten Sie auch mit Zeitzeug*innen zusammen, z.B. moderieren Sie Zeitzeug*innengespräche und führen Zeitzeug*inneninterviews.
Arbeitsbereiche des/r Volontär*in (m/w/d) digitale Präsenz, digitale Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit: Sie unterstützen die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße bei der Veröffentlichung und anschließenden Evaluation der digitalen Erweiterung ihrer Dauerausstellung und sind an der Entstehung unserer neuen Stiftungs-Homepage, mit der Erarbeitung eines eigenständigen Teilbereichs, maßgeblich beteiligt. Weiterhin sind Sie für die Betreuung der Social-Media-Accounts der Andreasstraße mitverantwortlich und unterstützen bei der Konzeption und Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen. Im Bereich Museumspädagogik betreuen Sie unterschiedliche Besucher*innengruppen in Führungen, Projekttagen und Zeitzeug*innengesprächen.
Berufliche Qualifikation: Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Master-Studium/ Magister-Studium in den Fächern: Geschichtsdidaktik, Museumspädagogik, Geschichte, Politikwissenschaft o.ä. erste Erfahrungen in der Museumspädagogik oder Geschichtsdidaktik. Freude an besucherorientierter Vermittlung und der wissenschaftlichen Arbeit sind Voraussetzung für die Stelle.
Wir erwarten von Ihnen: Kenntnisse über die SED-Diktatur, politische Haft in der DDR und die Friedliche Revolution. Genauso wichtig ist die Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Dringend nötig ist Einfühlungsvermögen im Umgang mit Zeitzeug*innen. Vorausgesetzt werden gute EDV-Kenntnisse, die Bereitschaft zu Wochenendarbeit (ca. einmal pro Monat), souveräner Umgang mit der deutschen Sprache und das sichere Beherrschen mindestens einer Fremdsprache. Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich der neuen Medien, ein hohes Maß an Eigeninitiative, Kreativität, Organisationstalent und kommunikatives Verhalten.
Wir bieten: Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einer modernen Gedenkstätte. Die Stelle ist mit einer regelmäßigen Arbeitszeit von 40 Stunden wöchentlich zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TV-L, mit 50 % der Entgeltgruppe 13 Stufe 1. Sollten Sie für diese interessante Tätigkeit die erforderlichen Voraussetzungen mitbringen und Interesse haben, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, zusammengefasst in einer PDF - Datei, bestehend aus: Lebenslauf, Studienabschluss und Motivationsschreiben bis zum 4. Mai 2022 an bewerbung@stiftung-ettersberg.de
Gern stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Wenden Sie sich bitte an Dr. Jochen Voit: voit@stiftung-ettersberg.de oder an Judith Mayer: mayer@stiftung-ettersberg.de
Bewerbungsgespräche finden Ende Mai/ Anfang Juni statt.
Nach Abschluss des Verfahrens werden die Einsendungen nicht berücksichtigter Bewerber*innen vernichtet. Bewerbungs- und Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Die Stiftung Ettersberg engagiert sich für Chancengleichheit.
Veröffentlicht am 12. April 2022 um 12:31 Uhr
Wissenschaftliches Tagesseminar am 7. Mai im Livestream verfolgen
VERSTAATLICHT, VERKAUFT & VERGESSEN? Zum Kulturgutentzug in der SBZ/DDR und der Frage nach Restitution am 07.05.2022 von 9:00 - 17:30 Uhr in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt & per Livestream (YouTube).
Programm
- 9.00 Uhr Begrüßung und Einführung (Franz-Josef Schlichting - Landeszentrale für politische Bildung Thüringen | Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller - Stiftung Ettersberg)
- 9.30 Uhr Kulturgutentzug in Thüringen 1945–1990 (Rüdiger Haufe - Klassik Stiftung Weimar)
- 10.30 Uhr Die ›Aktion Licht‹ des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (Dr. Thomas Widera - Sorbisches Institut | Serbski institut Bautzen)
- 11.30 Uhr Kaffeepause
- 12.00 Uhr Die Auktionsgeschäfte der ›Kunst und Antiquitäten GmbH‹ der DDR auf dem westlichen Kunstmarkt (Xenia Schiemann - TU Berlin)
- 13.00 Uhr Mittagspause
- 14.00 Uhr Erbe und Ehre. Der Streit um die Hohenzollern-Restitution als Skandal und Lehrstück (PD Dr. Winfried Süß - ZZF Potsdam)
- 15.00 Uhr Kaffeepause
- 15.30 Uhr Alter Adel – neues Land? Die Erben der Gutsbesitzer und ihre umstrittene Rückkehr ins postsozialistische Brandenburg (Dr. Ines Langelüddecke - München)
- 16.30 Uhr Abschlusspodium – Zum Umgang mit und zur Restitution von Kulturgütern des Kolonialismus, des NS und der DDR (Moderation: Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller | Gäste: Prof. Dr. Gilbert Lupfer - Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg | PD Dr. Winfried Süß - ZZF Potsdam | Sahra Rausch - Wiss. Koordinationsstelle zur Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe in Thüringen, FSU Jena)
Hier geht es zum Livestream auf unserem YouTube-Kanal. Weitere Informationen zum Ablauf und zum Programm finden Sie hier.
Veröffentlicht am 31. März 2022 um 12:20 Uhr
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht
Die Stiftung Ettersberg sucht zum 1. Juni 2022 eine*r Wissenschaftliche* Mitarbeiter*in (m/w/d) für die Geschäftsstelle in Weimar
Wöchentliche Arbeitszeit: 20 Stunden
Befristung: bis 31.12.2023
Vergütung: in Anlehnung an E 12 TV-L
Bewerbungsschluss: 27. März 2022Die Stiftung Ettersberg wurde 1999 auf Anregung des spanischen Schriftstellers und Überlebenden des KZ Buchenwald, Jorge Semprún gegründet und ist der vergleichenden Erforschung europäischer Diktaturen und der Aufarbeitung der SED-Diktatur gewidmet. Sie ist ein Forum des Dialogs zur Aufarbeitung der deutschen und europäischen Diktaturgeschichte und der Stabilisierung junger Demokratien. Seit 2012 ist die Stiftung Ettersberg Trägerin der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Erfurt.
Ihre Aufgabenbereiche:
- Redaktion, Lektorat und Betreuung wissenschaftlicher Publikationen
- Konzeption, Organisation und Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Tagungen und Workshops
- Mitarbeit bei der Beantragung und Verwaltung von Drittmitteln
- Mitwirken am Bildungs- und Veranstaltungsprogramm sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung
Ihr Profil:
- Studium im Bereich der Geschichtswissenschaft mit einem Schwerpunkt auf der deutschen- / europäischen Zeitgeschichte mit Abschluss Master oder Magister
- Kommunikations- und Teamfähigkeit
- sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- sehr gute Englischkenntnisse
- Identifikation mit den Zielen und Inhalten der Stiftung
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit. Die Stelle ist mit einer regelmäßigen Arbeitszeit von 20 Stunden wöchentlich zu besetzen und vorerst bis zum 31.12.2023 befristet. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder in der Entgeltgruppe 12 TV-L.
Die Stiftung Ettersberg engagiert sich für Chancengleichheit. Die Stellenausschreibung richtet sich in gleicher Weise an Bewerber*innen jedweden Geschlechts. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte zusammengefasst in einer PDF-Datei bis zum 27. März 2022 an: bewerbung@stiftung-ettersberg.de
Stiftung Ettersberg
Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller
Jenaer Str. 4, 99425 WeimarGerne beantwortet unser Verwaltungsleiter, Herr Christian Linde, Ihre Fragen rund um die ausgeschriebene Stelle telefonisch unter 03643/4975-12 oder via Mail an: linde@stiftung-ettersberg.de.
Bewerbungs- und Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Veröffentlicht am 23. Februar 2022 um 16:03 Uhr
Ausschreibung von 2 Promotionsstipendien
Die Stiftung Ettersberg vergibt zum 01.09.2022 sowie zum 01.01.2023 jeweils 1 Stipendium zum Abschluss einer Promotion
Die Stipendien betragen je 1.150,- Euro pro Monat und haben eine Laufzeit von jeweils sechs Monaten. Sie dienen als Abschlussfinanzierung zur Fertigstellung einer Dissertationsschrift.
Gefördert werden Promotionsvorhaben, die – im Sinne des Auftrags der Stiftung – einen Forschungsbeitrag zur Geschichte der europäischen Diktaturen und deren Überwindung leisten. Weiterführende Informationen zur Stiftung Ettersberg und zum Stipendienprogramm finden Sie hier.
Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache (Exposé des Promotionsvorhabens [max. 5 Seiten], ein Probekapitel [max. 10 Seiten], tabellarischer Lebenslauf, eine Kopie des Abschlusszeugnisses einer Hochschule, Gutachten der betreuenden Hochschullehrer*innen und Information über den Antrittsbeginn des Stipendiums) sind ausschließlich per E-Mail in einer einzigen PDF-Datei bis zum 31. März 2022 an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Ettersberg zu richten:
Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller
E-Mail: schwinde@stiftung-ettersberg.deDie Stiftung Ettersberg engagiert sich für Chancengleichheit.
Veröffentlicht am 22. Februar 2022 um 14:37 Uhr
1
Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander
Für Rücksichtnahme, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie
– gegen Verschwörungsmythen, Antisemitismus und gegen die Spaltung der Gesellschaft!Als Unterzeichnende der »Weimarer Erklärung für demokratische Bildungsarbeit« (2019) sehen wir mit großer Sorge, dass die Gedenkstätte Buchenwald in den vergangenen Wochen in bisher ungekanntem Ausmaß Ziel von Hass in Form von Mails und Anrufen geworden ist. In diesen werden die Corona-Schutzmaßnahmen mit dem Nationalsozialismus gleichgesetzt. Wir zeigen uns solidarisch mit den Mitarbeitenden der Gedenkstätte und wehren uns gegen eine Instrumentalisierung der Pandemie durch Geschichtsrevisionisten und Demokratiefeinde.
Wer ebenfalls unterschreiben möchte, kann dies unter weimarer-erklärung tun.
Download
- Weimarer Erklärung für ein solidarisches Miteinander pdf (1.22 MB) ›
Veröffentlicht am 26. Januar 2022 um 11:25 Uhr
Veranstaltungstermine für das 1. Halbjahr 2022 sind online
Unsere Veranstaltungen für das erste Halbjahr 2022 sind nun online! Auch dieses Mal haben wir ein vielfältiges Programm aus Buch, Kino, Wissenschaft und Bühne im Kubus zusammengestellt, dazu einige Sonderausstellungen. Zudem haben alle Termine, die wir 2021 absagen mussten, einen neuen Platz gefunden. Wir hoffen natürlich, dass wir bald wieder mit dem Programm starten können.
Veröffentlicht am 04. Januar 2022 um 13:58 Uhr