Aktuelles Andreasstraße 2019
Neue Öffnungszeiten ab 01.01.2020
Ab dem neuen Jahr ist die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße auch jeden Mittwoch von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten der anderen Tage im Überblick, sowie andere Hinweise für Ihren Besuch finden Sie hier.
Veröffentlicht am 17. Dezember 2019 um 13:45 Uhr
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Veranstaltungen für 2020 online
Das Veranstaltungsprogramm für das erste Halbjahr 2020 ist online. Alle Informationen zu kommenden Veranstaltung finden sich hier. Der Kalender befindet sich in der Druckerei und ist ab ca. Mitte Januar am Tresen der ›Andreasstraße‹ erhältlich.
Veröffentlicht am 16. Dezember 2019 um 15:26 Uhr
Schülerwettbewerb 2020 startet
Der Schülerwettbewerb 2020 zum Thema »Diktaturerfahrung und demokratische Umbrüche in Deutschland und Europa« der Stiftung Ettersberg startet nun offiziell. Zum mittlerweile 17. Mal können Schülerinnen und Schüler, die 2019 ihre Seminarfacharbeiten geschrieben haben, diese Arbeiten einreichen und einen Preis gewinnen. Mehr Infos gibt es hier.
Veröffentlicht am 10. Dezember 2019 um 14:36 Uhr
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Scroll-Dokumentation über den 4. Dezember 1989 ist online
»Was geschah am 4. Dezember 1989 in der Andreasstraße?« – unsere Scroll-Dokumentation über die erste Besetzung einer Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staats¬sicherheit in Erfurt ist online.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße ist nicht nur eine ehemalige Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit und der Volkspolizei, sie ist auch ein Ort der Befreiung. Am 4. Dezember 1989 besetzten mutige BürgerInnen Erfurts in der Andreasstraße die erste Bezirksverwaltung der Staatssicherheit. Heute, zum 30. Jahrestag, am 4. Dezember 2019 geht das erste Teilstück im Projekt »Andreasstraße digital« online. Unsere Scroll-Dokumentation, kombiniert ZeitzeugInneninterviews, Akten, Fotos, historisches Filmmaterial und audiovisuelle Eindrücke zu einer komplexen Chronologie des Tages. Sie lässt die UserInnen in die spannenden Stunden der Besetzung eintauchen.
Eine Produktion der MobyDok medienproduktion Alexander Lahl & Max Mönch GbR im Auftrag der Stiftung Ettersberg, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.
Ab heute online unter: www.andreasstrasse.com
Veröffentlicht am 04. Dezember 2019 um 13:03 Uhr
Öffnungszeiten in der ›Andreasstraße‹ zum Jahreswechsel
- vom 23. bis 26. Dezember 2019 geschlossen
- vom 27. bis 29. Dezember 2019 geöffnet zwischen 10-18 Uhr
- am 30. und 31. Dezember 2019 geschlossen
- am 1. Januar 2020 geöffnet zwischen 10-18 Uhr
Veröffentlicht am 02. Dezember 2019 um 13:13 Uhr
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Workshop »DEMOKRATIE meets STOP-MOTION?« - Video online
Vom 5.-7.8. fand bei uns ein kostenfreier Stop-Motion-Workshop statt. Gemeinsam mit professioneller Unterstützung der Medienpädagogen Kay Albrecht und Martin Rödiger erschufen die WorkshopteilnehmerInnen eigene Ideen für einen Kurzfilm mit Stop-Motion-Elementen rund um das Thema Demokratie. In den drei Tagen entwickelten sie ihre Vorstellung von Demokratie weiter und hatten gleichzeitig die Chance, in alle Bereiche des Filmemachens hineinzuschauen. Das Ergebnis des Workshops wurde von StudentInnen der Uni Erfurt in Kooperation mit dem Music College Erfurt e.V. vertont. Das Ergebnis dieses Workshops gibt es nun mit online zu sehen.
Wir sind anerkannter Bildungsträger bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Veröffentlicht am 07. November 2019 um 14:07 Uhr
Gedenkstätte Andreasstraße vom 27.11. bis 30.11. (12:30 Uhr) geschlossen
Aufgrund der Model United Nations Konferenz der Universität Erfurt bleibt die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße von Mittwoch, dem 27. November, bis Samstagmittag, den 30. November, für externe BesucherInnen geschlossen. Am 30. November sind ab 12:30 bis 18:00 Uhr alle Interessierten eingeladen, die Dauer- sowie Sonderausstellung kostenfrei zu besuchen. Um 14 Uhr findet wie gewohnt eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung »Haft, Diktatur, Revolution« statt. Der Treffpunkt dafür ist im Foyer.
Veröffentlicht am 05. November 2019 um 09:58 Uhr
Öffnungszeiten am 31. Oktober 2019
Am 31. Oktober 2019, Reformationstag, ist die Gedenkstätte von 10-18 Uhr geöffnet.
Veröffentlicht am 30. Oktober 2019 um 14:15 Uhr
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»Horchpost DDR« - Folge 4 zum Sommer 1989 ist online
Folge 4 unserer Podcastes dreht sich um den Sommer 1989 und das Paneuropäische Picknick. Unsere Sprecher Max Zarnojanczyk und Christian Hermann haben sich mit Barbara und Matthias Sengewald, welche beide wichtige Akteure der Friedlichen Revolution in Erfurt waren, zum Gespräch getroffen. Gemeinsam sprechen sie über die Vorgänge im Sommer 1989 in Erfurt und auch über Beispiele aus anderen Ländern.
Die aktuelle und alle vorherigen Folgen finden Sie auf podcast.de und spotify.
Veröffentlicht am 30. Oktober 2019 um 11:10 Uhr
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Weimarer Erklärung über die Grundlagen und Aufgaben historischer, politischer und kultureller Bildung
In einer bundesweit bisher einmaligen Aktion haben sich die Weimarer Kultur- und außerschulischen Bildungseinrichtungen gegen den Versuch einer Einflussnahme auf ihre Bildungsarbeit gestellt. In der von ihnen verfassten „Weimarer Erklärung“ heißt es zu den Gründen: „Die historische, politische und kulturelle Bildung ist aktuell herausgefordert durch die Behauptung, schulische und außerschulische Bildung unterliege einem „Neutralitätsgebot“. Gestellt wird damit die Frage nach den Aufgaben von Bildung in der Demokratie. Als Weimarer Akteure einer demokratischen Bildungsarbeit ist es uns ein Anliegen, dazu eine „Weimarer Erklärung über die Grundlagen und Aufgaben historischer, politischer und kultureller Bildung“ abzugeben.“ In vier Thesen stellen die Unterzeichnenden klar, dass Bildungsarbeit auf der Achtung der Menschenrechte, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit beruht und somit niemals „neutral“ sein kann. Vielmehr müsse sie überparteilich sein und zum selbstständigen Denken anregen. Grundlage der Bildungsarbeit sei die Freiheit der Wissenschaften, die auch 70 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes und 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution geschützt werden müsse.
Die Weimarer Erklärung für demokratische Bildungsarbeit sowie die dazugehörige Pressemitteilung finden Sie unter den Downloads. Weiter Informationen zum Inhalt und die Möglichkeit zum Unterzeichnen finden sie hier.
Downloads
- Weimarer Erklärung für demokratische Bildungsarbeit pdf (567 KB) ›
- Pressemitteilung Weimarer Erklärung für demokratische Bildungsarbeit pdf (238 KB) ›
Veröffentlicht am 29. Oktober 2019 um 11:18 Uhr
Workshop »WIE KLINGT die Demokratie?« - Musikvideo online
Vom 15.-18.4. fand bei uns in den Osterferien ein kostenfreier Band-/Rapworkshop statt. Darin gingen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Frage »WIE KLINGT die Demokratie?« nach. Gemeinsam mit professioneller Unterstützung von Rene Kolditz, Norman Sinn und Dave Daniel Bönsch entwickelten die Jugendlichen ihren eigenen Song, bei dem ihre Ideen, ihre kulturellen sowie ihre sprachlichen Hintergründe einfließen konnten. Nach einer Führung durch unsere Dauerausstellung wurde über den Begriff, die Ideen und Ziele der Demokratie debattiert und diskutiert, bis die Jugendlichen dann eigene Melodien und Texte schrieben. Das Ergebnis dieses Workshops gibt es nun mit Musikvideo online zu sehen.
Wir sind anerkannter Bildungsträger bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Veröffentlicht am 16. September 2019 um 13:20 Uhr
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Anmeldung für das 18. Internationale Symposium ist freigeschaltet
Vom 1. bis 2. November findet das 18. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem BMBF-Verbund »Diktaturerfahrung und Transformation« statt. Unter dem Thema »Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91: Deutungen und Repräsentationen« wird es im Reithaus Weimar wieder zahlreiche Diskussionen und Vorträge geben.
Zur ONLINE-ANMELDUNG gelangen Sie hier.
Veröffentlicht am 05. September 2019 um 18:58 Uhr
Vergabe eines Stipendiums zum Abschluss einer Promotion ab 1. März 2020
Zum 1. März 2020 vergibt die Stiftung Ettersberg für sechs Monate ein Stipendium zum Abschluss einer Promotion.
Dabei stellt die Stiftung Ettersberg 1.150,- Euro pro Monat für die Fertigstellung einer Dissertation zur Verfügung. Gefördert wird ein Promotionsvorhaben, welches – im Sinne des Auftrags der Stiftung – einen Forschungsbeitrag zur Geschichte der europäischen Diktaturen und deren Überwindung leistet.
Bewerbungen können in deutscher oder englischer Sprache als einzelne PDF-Datei bis zum 13. Oktober an den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller (weimar@stiftung-ettersberg.de) eingereicht werden.
Die Bewerbung sollte Folgendes beinhalten: - Exposé des Promotionsvorhabens (max. 10 Seiten) - Probekapitel (max. 30 Seiten) - tabellarischer Lebenslauf - Kopie des Abschlusszeugnisses einer Hochschule
Kontakt für Nachfragen:
Cornelia Bruhn (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Tel: 03643 497514
bruhn@stiftung-ettersberg.deDie Stiftung Ettersberg engagiert sich für Chancengleichheit.
Veröffentlicht am 22. August 2019 um 08:52 Uhr
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»Horchpost DDR« - Podcast der Gedenk- und Bildungsstätte auf spotify und podcast.de
Der Podcast »Horchpost DDR« der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße ist nun auch auf Spotify und www.podcast.de zu finden. Die erste Staffel versucht ein Stimmungsbild der DDR in den 1980er Jahren zu zeichnen und will den Weg der Friedlichen Revolution in Erfurt erzählen.
Folge 4., in der es um den Sommer 1989 geht, wird am 19. August ab 17 Uhr im Radiocontainer von RADIO F.R.E.I. im Klein-Venedig in Erfurt aufgenommen. Interessierte sind herzlich eingeladen vorbei zu kommen.
Veröffentlicht am 02. August 2019 um 12:29 Uhr
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Nachruf für Rosel Werl
Die Stiftung Ettersberg trauert um Rosel Werl, die vor einer Woche am 25. Juli 2019 verstorben ist. Geboren am 21.03.1951 in Steinbach-Hallenberg, wuchs sie im Thüringer Wald auf, dessen Landschaft sie ganz besonders mochte. 1978 verliebte sie sich im Sommerurlaub in Ungarn in einen Mann aus Westdeutschland und begann daraufhin ab 1981 Ausreiseanträge zu stellen, welche ohne Erfolg blieben. Doch das Paar ließ nichts unversucht um Hilfe bei der Ausreise zu erhalten und schrieb zahlreiche Briefe an verschiedene öffentliche Instanzen. Daraufhin wurde Rosel Werl im Juni 1982 verhaftet und in die UHA Suhl gebracht. Wegen ihr vorgeworfener »landesverräterischer Nachrichtenübermittlung« wurde sie zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Nach 14 Monaten Haft im Frauengefängnis Hoheneck wurde sie von der Bundesrepublik freigekauft und zog nach Baden-Württemberg.
Nach den einprägsamen Hafterfahrung engagierte sich Rosel Werl beständig für die Erinnerung an das politische Unrecht in der DDR und dessen Aufarbeitung. Seit 1996 war sie aktives Mitglied im Frauenkreis der ehemaligen Hoheneckerinnen und setzte sich intensiv für eine angemessene Gedenkstätte in Hoheneck/Stollberg für alle Verurteilten in der SBZ und DDR ein. Als Zeitzeugin und Besucherin war sie auch in unserem Haus regelmäßig zu Gast. Mit Ausschnitten und Zitaten aus ihrem Interview ist sie in unserer Dauerausstellung »Haft, Diktatur, Revolution« an mehreren Stellen präsent.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Vertrauten.
Veröffentlicht am 01. August 2019 um 12:57 Uhr
Weiterbildung für Lehrer*innen und Multiplikator*innen
›Gedenkstätten in Thüringen – Herausforderungen in der deutsch-polnischen Bildungsarbeit‹
Weiterbildung für deutsch-polnische Lehrerinnen und Multiplikatorinnen vom 23. bis 27. November 2019 in Kooperation mit der Gedenkstätte Buchenwald, dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk und der Stiftung ›Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar‹ Erfurt & Weimar
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Veröffentlicht am 24. Juli 2019 um 09:32 Uhr
Geänderte Preise für Führungen und Zeitzeugengespräche ab 01. Juli
Ab dem 01.07.2019 ändern sich unsere Preise für Führungen und Zeitzeugengespräche wie folgend:
Führung - 60 €
Ermäßigte Führung - 40 €Führung mit Zeitzeugengespräch - 100 €
ermäßigte Führung mit Zeitzeugengespräch - 80 €Fremdsprachige Führung zzgl. 15,00 €
Veröffentlicht am 19. Juni 2019 um 17:19 Uhr
Workshop in den Sommerferien 2019
DEMOKRATIE meets STOP-MOTION
05.-07.08.2019 | 10-17 Uhr | Gedenk- und BildungsstätteAndreasstraße
Was ist eigentlich Demokratie und wieso hat jeder eine andere Vorstellung davon? Ihr könnt in dem kostenlosen Workshop ›DEMOKRATIE meets STOP-MOTION‹ Eure Sicht auf Demokratie in einem Kurzfilm verarbeiten. Dafür nutzt Ihr die Stop-Motion-Filmtechnik. Mit der professionellen Unterstützung des Medienpädagogen Kay Albrecht, entwickelt Ihr Euren Kurzfilm mit Eurer Kultur, Euren Erfahrungen und Euren gestalterischen Ideen und setzt diese um. Damit Euer Kurzfilm nicht ohne Musik bleibt, habt Ihr die Möglichkeit, zusammen mit dem Music College e.V. die passenden Geräusche für Euren Kurzfilm zu produzieren und einzubauen.
Sendet Eure Anmeldung per E-Mail an: Judith Mayer
*eine Kooperation mit dem Music College Erfurt e.V. und mit der Bundeszentrale für politische Bildung
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- Ferienworkshops pdf (2.13 MB) ›
Veröffentlicht am 18. Juni 2019 um 18:38 Uhr
Preisverleihung zum 16. Schülerwettbewerb
Am Dienstag, den 18. Juni 2019, um 15:00 Uhr, findet in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt die feierliche Preisverleihung zum 16. Schülerwettbewerb „Diktaturerfahrung und demokratische Umbrüche in Deutschland und Europa“ der Stiftung Ettersberg statt.
Veröffentlicht am 06. Juni 2019 um 13:29 Uhr
Öffnungszeiten zu Pfingsten
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße ist am Pfingstsonntag und Pfingstmontag von 10-18 Uhr geöffnet. Am Pfingstsonntag findet um 14:00 Uhr eine öffentliche Führung statt.
Veröffentlicht am 04. Juni 2019 um 13:23 Uhr
Öffnungszeiten an Christi Himmelfahrt
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße ist an Christi Himmelfahrt von 10-18 Uhr geöffnet.
Veröffentlicht am 20. Mai 2019 um 13:20 Uhr
360° Video aus der ›Andreasstraße‹
Vom 23. April bis 25 April 2019 haben Anna, Emma und Helene, drei Schülerinnen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Weimar, im Rahmen einer Seminarfacharbeit 360° Aufnahmen der Andreasstraße zusammengestellt. An den drei Tagen haben die Schülerinnen mit einer 360° Kamera verschiedene Orte der Gedenkstätte aufgenommen, Texte geschrieben und eingesprochen, sowie Audio- und Videodateien zusammengefügt und schließlich den Film geschnitten, der auf dem Youtube-Kanal der Stiftung zu sehen ist. Unterstützt wurden sie dabei von der Museumspädagogin Judtih Mayer und von Sven Jensen (Thüringer Landesmedienanstalt).
Veröffentlicht am 14. Mai 2019 um 14:11 Uhr
»Horchpost DDR« - Podcast der Gedenk- und Bildungsstätte online
Der Podcast »Horchpost DDR« der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße startet! Hier wird alles besprochen, was mit den Themen politische HAFT, DIKTATUR und REVOLUTION in der DDR zusammenhängt. Die erste Folge versucht ein Stimmungsbild der DDR in den 1980er Jahren zu zeichnen. Denn auch mit dem Podcast soll dieses Jahr der Weg der Friedlichen Revolution in Erfurt erzählt werden. Die zweite Folge zu den oppositionellen Gruppen in Erfurt wird dann nächste Woche live zur Langen Nacht der Museen aufgenommen. Bis dahin wünschen wir aber erst einmal viel Spaß mit der ersten Folge und freuen uns auf viele Zuhörer*innen!
Veröffentlicht am 10. Mai 2019 um 16:21 Uhr
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Erinnerung an Ilse Neumeister
Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. (Klaus-Peter Hertzsch, 1989)
Die Hoffnung auf demokratische Veränderungen in der DDR hatte Ilse Neumeister (19.11.1931 – 18.4.2019) nie aufgegeben. Dass die Tore am Ende tatsächlich offen standen – daran war sie maßgeblich beteiligt. Als Miterfinderin der Friedensgebete 1978 und als Mitgestalterin der Friedlichen Revolution 1989 wird Ilse Neumeister in Erinnerung bleiben. Wir, in der Gedenkstätte Andreasstraße, hören ihre klare Stimme täglich, wenn wir durchs Haus gehen: An einer der Medienstationen unserer Dauerausstellung nimmt Ilse Neumeister das Publikum unnachahmlich mit ins Innere der Lorenzkirche zur Zeit des politischen Umbruchs. Wir lieben diese Medienstation. Vor einigen Jahren erzählte uns Frau Neumeister nicht ohne Stolz, dass sie manchmal auf der Straße von jungen Leuten angesprochen werde mit den Worten: »Sie sind doch die Dame vom Bildschirm aus dem Museum in der Andreasstraße!« Dann antworte sie: »Stimmt genau, aber ins Museum gehöre ich eigentlich noch nicht.« Am 18. April 2019 ist Ilse Neumeister im Alter von 87 Jahren gestorben.
Veröffentlicht am 30. April 2019 um 18:39 Uhr
›Andreasstraße‹ auch am 1. Mai geöffnet
Die Gedenk- und BIldungsstätte Andreasstraße hat am Mittwoch, den 1. Mai 2019 von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Veröffentlicht am 15. April 2019 um 13:35 Uhr
›Andreasstraße‹ bleibt am Samstag geschlossen
Aufgrund unseres Wissenschaftlichen Tagesseminars bleibt die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße am Samstag, den 13. April 2019 geschlossen. Zudem fällt die öffentliche Führung um 14 Uhr an diesem Tag aus. Am Sonntag ist dann wieder regulär von 10 bis 18 Uhr geöffent, mit der öffentlichen Führung um 14 Uhr.
Wer sich noch für das Tagesseminar »Verspielte Einheit? Der Kalte Krieg und die doppelte Staatsgründung 1949« der Stiftung Ettersberg und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen anmelden möchte, hat bis Freitag, den 12. April 2019 dafür Zeit.
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- Flyer zum Tagesseminar »Verspielte Einheit?« (Grafik: Anita Grabovac) pdf (163 KB) ›
Veröffentlicht am 10. April 2019 um 11:13 Uhr
neue Besucherbegleiter*innen für ›Andreasstraße‹ gesucht
Für die Betreuung von Besuchergruppen in der Dauerausstellung HAFT | DIKTATUR | REVOLUTION – Thüringen 1949-1989 suchen wir freie Mitarbeiter*innen. Die Voraussetzung ist mindestens der Bachelorabschluss in den Fächern Geschichte, Politikwissenschaft oder anderen Geisteswissenschaften. Kenntnisse über die SED-Diktatur, politische Haft in der DDR und die Friedliche Revolution sind genauso wichtig wie die Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Bei der Arbeit geht es um das Vermitteln komplexer Sachverhalte an Gruppen ab der 9. Klasse, ohne die Besucherund Besucherinnen zu überwältigen. Erforderlich ist auch Kompetenz im Umgang mit Zeitzeugen und Zeitezeuginnen.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße beherbergt Thüringens umfassendste Ausstellung zur SED-Diktatur. Besucher*innen lernen die »Andreasstraße« als historischen Ort, sowohl der Unterdrückung als auch der Befreiung, kennen: Der Ort erinnert an die politischen Häftlinge, die in der Andreasstraße in Stasi-U-Haft saßen, und zugleich an die mutigen Menschen, die hier 1989 die erste Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung wagten.
Bewerbungen mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bitte bis 6. Mai 2019 per Email, in einer PDF-Datei, an: andreasstrasse@stiftung-ettersberg.de
Fragen beantwortet Judith Mayer (Tel: 0361 - 219 212 17).
Bitte beachten Sie: Bewerbungsgespräche finden ab dem 27. Mai 2019, Schulungen ab dem 3. Juni 2019 statt.
Veröffentlicht am 10. April 2019 um 10:28 Uhr
Stiftung Ettersberg sucht neue Verwaltungsleiter*in
An der Stiftung Ettersberg ist möglichst zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle des/der Verwaltungsleiter*in neu zu besetzen.
Die Stiftung Ettersberg ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Weimar. Sie wird von einem Vorstand mit hauptamtlichen Vorsitzenden geleitet, der mit der Geschäftsführung betraut ist. Gründungsauftrag ist die vergleichende Erforschung europäischer Diktaturen im 20. Jahrhundert. Sie ist Trägerin der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.
Der/die Verwaltungsleiter*in unterstützt den Vorstandsvorsitzenden in Wahrnehmung seiner administrativen, wirtschaftlichen und organisatorischen Aufgaben. Der Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Finanz- und Personalmanagement der Stiftung. Dienstort ist Weimar und Erfurt.
Zu den Aufgaben des/der Stelleninhabers/in gehören insbesondere:
- Koordination der Geschäftsstelle
- Planung, Aufstellung und Verwaltung des Haushalts der Stiftung einschl. Projekt- und Finanzplanung
- Verwaltung des Vermögens der Stiftung
- Verwaltung der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt
- Verwaltung von Drittmitteln und organisatorische Unterstützung bei deren Einwerbung
Berufliche Qualifikation:
- abgeschlossenes Fachhochschulstudium (Diplom oder Bachelor) im Bereich der Wirtschafts- oder Verwaltungswissenschaft, Public Management oder artverwandte Fachrichtung
- mehrjährige praktische Erfahrungen im Bereich Haushalts-, Personal- und Rechnungswesen
- vertiefte Anwender-Kenntnisse in MS-Office sowie betriebswirtschaftlich relevanter Software
Darüber hinaus sind wünschenswert:
- Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Belastbarkeit, Flexibilität, Durchsetzungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein
- gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen
- hohe Einsatzbereitschaft auch außerhalb der normalen Arbeitszeit
- Identifikation mit dem Zweck, den Zielen und Inhalten der Stiftung
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit. Die Stelle ist mit einer regelmäßigen Arbeitszeit von 40 Stunden wöchentlich zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TV-L Ost mit 100 % der Entgeltgruppe 12.
Sollten Sie für diese interessante Tätigkeit die erforderlichen Voraussetzungen mitbringen und Interesse haben, senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, zusammengefasst in einer PDF-Datei, bis zum 30. April 2019 an die:
Stiftung Ettersberg
Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg
weimar@stiftung-ettersberg.deVeröffentlicht am 27. März 2019 um 10:33 Uhr
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- Ferienworkshop »KANN MAN Demokratie ZEICHNEN?« (Grafik: Danielle Weisheit)
- Ferienworkshop »DEMOKRATIE meets STOP-MOTION« (Grafik: Danielle Weisheit)
Ferienworkshops 2019 in der ›Andreasstraße‹
Auch 2019 bieten wir spannende Ferienworkshops für Jugendliche in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße an.
Vom 15. bis 18. April 2019 findet der Band-/Rapworkshop »WIE KLINGT die Demokratie?« statt. Bringt eure Ideen und eue Kultur bei der Frage ›Was ist eigentlich Demokratie‹ ein und entwickelt gemeinsam mit professioneller Unterstützung Eure Songs komplett selbst, auch ohne große Vorkenntnisse.
Vom 10. bis 11. Juli 2019 zeigt Euch die Illustratorin Sandra Bach, wie Ihr Eure Vorstellungen und Ideen in einem visual essay am besten umsetzen könnt. Mithilfe Eures eigenen Comics könnt ihr der Frage »KANN MAN Demokratie ZEICHNEN?« nachgehen.
Vom 5. bis 7. August 2019 könnt Ihr in dem Workshop »DEMOKRATIE meets STOP-MOTION« Eure Sicht auf Demokratie in einem Kurzfilm verarbeiten. Dafür nutzt Ihr die Stop-Motion-Filmtechnik.
Alle Angebote sind natürlich kostenfrei. Weitere Informationen findet Ihr bei den Veranstaltungen.
Veröffentlicht am 20. März 2019 um 16:46 Uhr
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Zum Tagesseminar »Verspielte Einheit?« anmelden
Als im Mai 1949 in der westlichen ›Trizone‹ die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, und im Gegenzug im Oktober 1949 die DDR entstand, war Deutschland endgültig zum wichtigsten Schauplatz des Kalten Krieges geworden. 70 Jahre nach der doppelten Staatsgründung in Ost und West nimmt das Wissenschaftliche Tagesseminar »Verspielte Einheit? Der Kalte Krieg und die doppelte Staatsgründung 1949« der Stiftung Ettersberg und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen die Zielvorstellungen und Handlungsspielräume der unterschiedlichen Akteure in den Blick. Es fragt zum einen nach den politischen und wirtschaftlichen Zielen der USA und der Sowjetunion, zum anderen beleuchtet es die allmähliche Wiedergewinnung von Handlungsspielräumen der deutschen Akteure. Welche Bedeutung kommt Adenauers Politik der Westintegration dazu zu? Inwieweit präferierte Stalin ein neutrales Gesamtdeutschland? Und wie wurde die deutsche Teilung auf beiden Seiten des ›Eisernen Vorhangs‹ kulturell verarbeitet?
Durch die Beleuchtung der komplexen innen- und außenpolitischen Situation soll das Tagesseminar nicht zuletzt auch zur Beantwortung der Frage beitragen, inwieweit die deutsche Einheit eine realistische Option im aufziehenden Kalten Krieg war. Am Samstag, den 13. April 2019 geht es um 9 Uhr los. Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.
Download
- Flyer zum Tagesseminar »Verspielte Einheit?« (Grafik: Anita Grabovac) pdf (163 KB) ›
Veröffentlicht am 06. März 2019 um 14:34 Uhr
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Deutsch-polnische Führungen durch die ›Andreasstraße‹
Mit dem deutsch-polnischen Bildungsprogramm erhalten internationale Gruppen einen Einblick in die SED-Diktatur und in einzelne Ereignisse der polnischen Nachkriegsgeschichte. Die Besonderheit dieses Rundgangs liegt in der Zweisprachigkeit, sowohl bei der Führung als auch beim Arbeitsmaterial, und in der Beschäftigung mit beiden Ländern. Das Programm kann ab sofort bei uns gebucht werden.
Veröffentlicht am 01. Februar 2019 um 15:38 Uhr
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Veranstaltungskalender ist da
Das Veranstaltungsprogramm für das erste Halbjahr 2019 läuft bereits, der entsprechende Kalender ist nun auch frisch aus dem Druck und am Tresen der ›Andreasstraße‹ erhältlich. Natürlich finden sich auch alle Veranstaltungen hier.
Veröffentlicht am 30. Januar 2019 um 13:08 Uhr
Schülerwettbewerb 2019 startet
Der Schülerwettbewerb 2019 zum Thema »Diktaturerfahrung und demokratische Umbrüche in Deutschland und Europa« der Stiftung Ettersberg startet nun offiziell. Zum mittlerweile 16. Mal können Schülerinnen und Schüler, die 2018 ihre Seminarfacharbeiten geschrieben haben, diese Arbeiten einreichen und einen Preis gewinnen. Mehr Infos gibt es hier.
Einsendeschluss ist der 5. März 2019.Veröffentlicht am 11. Januar 2019 um 16:26 Uhr